Stars im Showprogramm Deutscher Radiopreis wird verliehen

Hamburg · Zum sechsten Mal wird am Donnerstag der Deutsche Radiopreis verliehen. In der Show am Abend im Hamburger Hafen wollen Stars wie die Band a-ha sowie die Sänger Olly Murs, George Ezra, Kwabs, Rea Garvey und Sarah Connor auftreten.

 Moderiert wird der Deutsche Radiopreis wieder von Barbara Schöneberger.

Moderiert wird der Deutsche Radiopreis wieder von Barbara Schöneberger.

Foto: dpa, chc htf hjb

In elf Kategorien gehen insgesamt 33 Nominierte ins Rennen. Gekürt werden unter anderem die Sieger in den Bereichen Morgensendung, Reportage, Moderation und Comedy. Nominiert ist auch Thorsten Ortmann für die NRW-Lokalradios für die Serie "Grenzenlos - 25 Jahre Mauerfall" in der Kategorie "Bestes Nachrichten- und Informationsformat."

Sonderpreis für norwegische Band a-ha

Der Deutsche Radiopreis steht bei den Hörfunkmachern hoch im Kurs: 137 Programme haben in diesem Jahr ihre besten Produktionen in den Wettbewerb geschickt, 366 Einreichungen (2014: 361) seien wieder ein Rekord, berichtete der Beiratsvorsitzende des Radiopreises und NDR-Programmdirektor Hörfunk, Joachim Knuth. "Das zeigt, wie vielfältig, aber auch wie regional weit verzweigt die Branche ist."

Der Sonderpreis des Beirats geht an die norwegische Band a-ha ("Take On Me"), die im September ihr neues Studioalbum "Cast in Steel" präsentiert. "Sie sind seit 30 Jahren im Radio omnipräsent, das ist eine große Leistung", sagte der Beiratsvorsitzende. Erstmals gibt es einen Preis für die beste Nachwuchskraft, dafür entfällt der für die Lebensleistung.

Deutscher Radiopreis wird auch im Livestream übertragen

67 Radiosender übertragen die erneut von Entertainerin Barbara Schöneberger moderierte Gala live aus dem Schuppen 52. Als Radiokommentatoren fungieren Elke Wiswedel (NDR 2) und Horst Hoof (Radio Hamburg).

Zu den prominenten Laudatoren gehören die Schauspieler Miroslav Nemec, Johanna Wokalek und Iris Berben, TV-Moderator Jörg Pilawa sowie Comedians wie Atze Schröder und Cordula Stratmann. "Es ist ein schöner Erfolg, dass wir es soweit gebracht haben", ergänzte Knuth mit Blick auf die mittlerweile sechsten Preisverleihung.

Die Dritten Fernsehprogramm der ARD strahlen die Sendung zeitversetzt aus. Sie wird auch als Livestream für das Internet produziert. Die Gesamtkosten für den Deutschen Radiopreis bezifferte der Beiratsvorsitzende auf rund eine Million Euro, die sich auf "viele Schultern" verteilten. Stifter sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland.

(RPO, HeBu, mit dpa)
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