"Ein Fall für Fingerhut" Cordula Stratmann ermittelt als Hobbydetektivin

Berlin (RPO). Komödiantin und Moderatorin Cordula Stratmann ist am Donnerstag in ihrer ersten großen Filmrolle zu sehen. Im ARD-Film "Ein Fall für Fingerhut" (20.15 Uhr) spielt sie die Gärtnerin und begeisterte Hobbydetektivin Carla Fingerhut.

 Cordula Stratmann wird am Donnerstag in ihrer ersten großen Fernsehrolle zu sehen sein.

Cordula Stratmann wird am Donnerstag in ihrer ersten großen Fernsehrolle zu sehen sein.

Foto: ddp

Als Fingerhut in ihrer Heimatstadt Xanten ein Hotel für eine Hochzeit dekorieren soll, wird sie nachts Zeugin eines mysteriösen Vorfalls: Ein Mann schafft heimlich einen schweren Sack weg, aus dem ein Arm ragt. Als er Fingerhut bemerkt, verfolgt er sie erfolglos mit einem Messer. Die Freizeitkriminalistin vermutet ein schweres Verbrechen, doch weder ihr Freund Leonard (Philipp Moog) noch der Kommissar Mark van Bosch (Götz Schubert) glauben ihrer Mordtheorie. Fingerhut beginnt daher auf eigene Faust Nachforschungen und stößt dabei auf einen zweiten Mord.

Stratmann wurde einem großen Publikum vor allem durch ihre Rolle als Hauptmieterin der Wohngemeinschaft "Schillerstraße" in der gleichnamigen Sat.1-Improvisations-Comedy (2004 - 2007) bekannt. Dafür erhielt sie mehrere Preise, darunter den Deutschen Fernsehpreis und den Deutschen Comedypreis. Danach moderierte sie auf Sat.1 drei Staffeln der Quizshow "Das weiß doch jedes Kind!".

Für ihre erste Filmhauptrolle habe sie sich mit Hans Holzbecher einen "großartigen Schauspieler" an die Seite geholt, "und wir haben uns Szene für Szene das ganze Drehbuch vorgenommen", sagte Stratmann in einem ARD-Interview. "Anders wäre ich dem Regisseur und den Profischauspielern aber auch nicht unter die Augen getreten." Sie habe vor der Rolle einen "Mordsrespekt" gehabt.

Im Gegensatz zur Filmfigur stehe es um ihre eigene Kombinationsgabe nicht gut. Nach dem ersten Lesen des Drehbuchs habe sie den Täter noch nicht überführt, sagte Stratmann. "Ich schaue den 'Tatort' und bin jedes Mal sogar noch nach dem Geständnis des Täters überzeugt davon, dass es auch ein anderer hätte sein können."

(DDP/sdr)
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