Emotionaler Moment Claus Kleber kämpft im "Heute-Journal" mit den Tränen

Düsseldorf · Es ist ein ganz normales "Heute-Journal", das am Mittwochabend ausgestrahlt wird. Zumindest bis zur 21. Minute, als es um das Thema Flüchtlinge geht. Da erzählt Claus Kleber die Geschichte eines Busfahrers aus Bayern – und ist so gerührt, dass ihm fast die Stimme versagt. Bei Twitter gibt es Lob dafür.

 Claus Kleber im "Heute-Journal" am Mittwochabend.

Claus Kleber im "Heute-Journal" am Mittwochabend.

Foto: Screenshot ZDF

Es ist ein ganz normales "Heute-Journal", das am Mittwochabend ausgestrahlt wird. Zumindest bis zur 21. Minute, als es um das Thema Flüchtlinge geht. Da erzählt Claus Kleber die Geschichte eines Busfahrers aus Bayern — und ist so gerührt, dass ihm fast die Stimme versagt. Bei Twitter gibt es Lob dafür.

In der Nachrichtensendung des ZDF am Mittwochabend geht es wie so oft in diesen Tagen um das Thema Flüchtlinge. Doch im Anschluss an den vorbereiteten Beitrag lässt es sich Claus Kleber nicht nehmen, noch eine Geschichte aus Bayern zu erzählen, die er bei den Kollegen von krautreporter.de entdeckt hat. Ein Busfahrer aus Erlangen fährt eines Tages 15 syrische Flüchtlinge und ihre zwei Betreuer. Da nimmt der Mann das Mikrofon zur Hand und sagt auf Englisch: "Ich habe eine wichtige Nachricht für Menschen aus der ganzen Welt in diesem Bus: Willkommen."

Kleber erzählt weiter, übersetzt nun das vom Busfahrer gesagte. Und als er bei den Zitaten "Willkommen in Deutschland, willkommen in meinem Land, haben Sie einen schönen Tag" ankommt, versagt Klebers Stimme immer mehr, die Rührung über die Geschichte ist ihm deutlich anzumerken. Der Moderator kämpft offensichtlich mit den Tränen.

Als er schließlich sagt: "Es kann manchmal so einfach sein" und an Kollegin Gundula Gause übergibt, hat er sich fast schon wieder gefangen. Und doch haben diese wenigen Sekunden bei manchen Twitterern bleibenden Eindruck hinterlassen. Denn dort gibt es von so manchem User für den Moderator wohlwollende Worte.

Einige bedanken sich bei Kleber.

Natürlich sind auch Kritiker unterwegs, die allerdings direkt eine Antwort erhalten.

Kleber selbst sagte am Tag darauf, dass es nicht professionell von ihm gewesen sei, fragte bei Twitter jedoch "aber okay?" — und bekam erneut positives Feedback. Unserer Redaktion teilte er zudem mit: "In einem fremden Land kann schon ein 'Hi, how are you' oder ein 'welcome' den Tag verändern."

(das)
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