Nach Proteststurm wegen Pädophilenwitz "Big-Brother" wirft Bewohner raus

Köln (RPO). Nach massiven Protesten zahlreicher Zuschauer muss ein Teilnehmer der RTL-2-Show "Big Brother" wegen einer Äußerung über Sex mit Kindern die Sendung verlassen. Während eines nächtlichen Gesprächs der Kandidaten über sexuelle Vorlieben hatte der 28-jährige Adrian einen Pädophilenwitz erzählt.

"Big Brother": Die Kandidaten und ihre Wohnbereiche
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Am Montag verließ der Landshuter das Kölner Studio-Haus in gegenseitigem Einvernehmen mit RTL 2 und der Produktionsfirma Endemol, wie eine Endemol-Sprecherin mitteilte.

Die nach Senderangaben "inakzeptable Äußerung" des Kandidaten sei von RTL 2 nicht ausgestrahlt worden. Allerdings war sie für die Zuschauer zu hören, die die Sendung in der 24-Stunden-Übertragung im Pay-TV-Sender Premiere verfolgten. Daraufhin war in Internet-Fan-Foren der sofortige Rauswurf von Adrian gefordert worden.

Der 28-Jährige hatte sich am Samstag im Gespräch mit dem Psychologen der Sendung für seine Äußerung entschuldigt: "Ich habe einen 'Spruch' gebracht, der auf gar keinen Fall so gemeint war. Ein gedankenloser, geschmackloser Spruch, der rausgerutscht ist, den ich so in der Form auch nie sagen wollte. Dafür möchte ich mich auch noch mal zutiefst entschuldigen." Er habe damit niemanden verletzen wollen.

(afp)
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