"Bauer sucht Frau" bei RTL Romantisches Frühstück mit Hausmacherpresskopf

Köln · In der RTL-Sendung "Bauer sucht Frau" geht es in die zweite Hofwoche. Die Bauern testen ihre Frauen, die wiederum testen die Bauern, es wird ordentlich geputzt, und am Ende gibt es bei einigen Paaren die ersten vorsichtigen Küsschen.

"Bauer sucht Frau" 2017: So lief die zweite Hofwoche
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Die zweite Hofwoche bei "Bauer sucht Frau" 2017

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Foto: MG RTL D

Ob in Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Namibia: Überall werden die Bauern und ihre Auserwählten auf die Probe gestellt. So sollen Sigrid, Marlies und Tiwaporn zeigen, dass sie keine Angst haben vor dreckigen Hühner-, Ziegen- und Rinderställen. Christa zwingt Klaus Jürgen zum Hausputz und Rosi soll sich am Oldtimertraktor beweisen. Und während Gerald von seinen beiden Damen lediglich verlangt, einen Jeep sicher durch die Savanne zu lenken, wollen die endlich auch seine romantische Seite kennen lernen. Keine leichte Aufgabe.

Auf dem Hof von Reinhold in Sachsen-Anhalt beginnt der erste Morgen gleich mit einer Überraschung: Es ist eine Frau im Haus, und die umarmt ihn auch gleich mal. "Ein wunderschönes Gefühl", sagt sie anschließend, er ist eher zurückhaltend: "War etwas komisch, aber nicht schlecht." Immerhin hat der 58-Jährige schon einmal den Frühstückstisch gedeckt - mit der lokalen Wurstspezialität Hausmacherpresskopf - und sogar an frische Blumen gedacht. Sigrid ist hin und weg.

Danach muss sie sich aber erst einmal beim Stallausmisten und Hausputz beweisen. Dabei zeigt sich: Die beiden sind schon ein eingespieltes Team. "Schickimicki ist nicht so ihr Ding, und das ist auch gut so", sagt Reinhold - vielleicht ein neuer Leitsatz für die gesamte Sendung? Zur Belohnung geht's auf eine Wanderung, und die beiden sind glücklich. "Reinhold hat das gewisse Etwas, ich weiß zwar noch nicht was, ich werde es aber herausfinden", ist Sigrid optimistisch für die gemeinsame Zukunft.

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Foto: RTL/TVNOW

Nicht ganz so einträchtig geht es bei Klaus Jürgen und Christa zu. Der 40-jährigen Nageldesignerin ist es bei ihm nämlich entschieden zu dreckig. Hausputz ist angesagt - und Klaus Jürgen beweist gleich mal sein fortschrittliches Rollenverständnis: "Die Frauen meckern ja hinterher eh immer, dann sollen sie doch selber putzen." Das lässt sich Christa aber nicht gefallen und zwingt den muffeligen 44-Jährigen zur Mitarbeit. "Er hat geputzt, wie ein Mann eben putzt", steht sie ihm anschließend in Sachen Geschlechterbild in nichts nach. Am Ende gibt's dann aber doch die Versöhnung - erster Kuss inklusive.

Und auch bei Uwe, dessen Hofwoche erst beginnt, ist es seiner Auserwählten nicht sauber genug. Iris leidet an einer Hausstauballergie und bekommt schon nach wenigen Minuten in ihrem Zimmer Kopfschmerzen und Husten. Dabei hatte alles so gut angefangen: Am Bahnhof gab es eine innige Umarmung und nach wenigen Minuten im Haus lud Iris Uwe direkt mal ein, gemeinsam auf dem Bett herumzuhüpfen - "um zu testen, wie das uns beide aushält". Half aber nichts: Iris zog ins Hotel. Bleiben möchte sie aber trotzdem und die Woche nutzen, um im Männerhaushalt von Uwe und seinem Vater mal ordentlich aufzuräumen.

Im Chalet von Ziegenbauer André in der französischen Schweiz ist es Heike nicht komfortabel genug. Sie bricht die Hofwoche ab - und muss dann auch noch den einstündigen Marsch ins Tal zu Fuß antreten. Das Auto streikt. Gymnastiktrainerin Marlies lässt sich davon aber nicht abschrecken - im Gegenteil. Beim Ziegenmelken greift sie so beherzt zu, dass André ganz begeistert ist: "Die perfekte Geißpeterin", sagt er, "ein wahnsinniges Glücksgefühl", befindet Marlies. Im romantischen Ambiente des Ziegenstalls gibt es hernach auch direkt die ersten Küsschen - erst auf die Wange, dann auf den Mund. "Schön", sagt André.

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Foto: MG RTL D

Geküsst wird auch bei Günter und Rosi in Thüringen. Doch zunächst muss sich Rosi mit Günters eigenwilliger Ernährung auseinandersetzen: keine Milchprodukte, dafür aber vier bis fünf Eier am Morgen. "Ich ernähre mich schon seit 50 Jahren so, so verkehrt kann es also nicht sein", nimmt der's gelassen. Nach einem Ausflug mit Baumfällung besichtigen beide Günters Oldtimertraktoren-Sammlung, und Rosi kann Günter mit ihrem Tatendrang bei der Reparatur eines Traktors beeindrucken. "Du bist die erste Frau, die mitmacht und sich freut", sagt Günter, und so kommt es zum ersten Kuss in der Traktorenscheune. Nur eines bedauert Günter hinterher: "Ich hätte die Rosi gerne schon viel früher kennengelernt."

Auch Gerald hat das Konzept der Sendung, die Frauen erstmal auf die Probe zu stellen, offenbar verinnerlicht: Seine Herzdamen Anna und Christine müssen erst einmal Rinder melken, sich dann am Schießgewehr beweisen und anschließend auch noch einen Jeep durch die Savanne steuern. Dann drehen die Frauen den Spieß aber um und verlangen vom smarten 31-Jährigen (laut RTL der "Star der Sendung"), ihnen zu zeigen, wie er Frauen beeindruckt. Davon haben beide bisher nämlich zu wenig gesehen.

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Foto: MG RTL D

Gesagt, getan: Es geht mit Sekt zum romantischen Sonnenuntergang-Gucken auf die Heuballen. Dabei lässt es sich der Rinderzüchter nicht nehmen, bei beiden Frauen ordentlich zuzupacken, als er ihnen in die Höhe hilft. Den Damen gefällts. In der nächsten Woche muss sich Gerald dann entscheiden, mit wem er die restliche Hofwoche verbringen will. "Ich zünde zwar langsam, kann aber eine Frau glücklich machen", freut sich Gerald auf die gemeinsame Zeit.

Auf die Probe gestellt wird auch Tiwaporn auf Klaus' Hof im Rheingau. Sie muss bei den Kälbern und Rindern zeigen, dass sie keine Scheu vor den Tieren hat. Das hat einen einfachen Grund: "So lieb wie sie zu ihnen ist, so wird sie auch zu mir sein", philosophiert Klaus. Anschließend wird gemeinsam nach altem Familienrezept Brot gebacken und Südhessisch bzw. Thailändisch gelernt. Auf Klaus' Flirtversuch, auf Thai "Ich mag dich" zu sagen, springt Tiwaporn zwar nicht wirklich an - dafür hat die 55-Jährige hinterher ein neues Lieblingswort: "Hinkelscheiße" (Hühnerscheiße). Na, immerhin.

(kess)
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