Emsland Räuber stirbt bei Unfall nach Geldautomaten-Sprengung
Meppen · Schon wieder sind die Räuber nach einem Diebstahl mit ihrem Auto verunglückt. Nach der Sprengung eines Geldautomaten im Emsland ist einer der drei mutmaßlichen Täter bei einem Unfall gestorben.
Am Mittwochmorgen waren die drei Männer mit stark überhöhter Geschwindigkeit nach der Tat in der Nähe von Meppen in einer Kurve ins Schleudern geraten. Dann stießen sie mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen und krachten gegen einen Baum. Die Geldautomaten-Sprengung war der 18. Fall dieser Art in der Region seit Sommer 2015.
Ein weiterer Mann wurde lebensgefährlich verletzt, wie ein Polizeisprecher in Lingen sagte. Dem dritten Täter gelang nach dem Unfall noch die Flucht zu Fuß, er konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden.
Zuletzt verunglückte Anfang Februar ein Fluchtauto mit drei Tatverdächtigten auf der A57. Die Männer sind vermutlich in Krefeld-Uerdingen in ein Telefongeschäft eingebrochen. Bei ihrer Flucht mit rund 250 Stundenkilometern über die Autobahn 57 kamen sie mit ihrem Audi von der Fahrbahn ab und verunglückten schwer. Zwei der Autoinsassen starben, der Dritte wurde lebensgefährlich verletzt. Nach Auskunft der Krefelder Polizei ist er querschnittsgelähmt.
Eine kriminelle Gruppierung von Nordafrikanern aus den Vororten Amsterdams und Utrechts ist laut Polizei in NRW für eine Serie von Geldautomaten verantwortlich. Sie begeht ihre Taten in Deutschland, weil es offenbar leicht ist.