Verden Mann rast wegen Ärger mit Behörden mit Auto in Rathaus

Verden · Schock in Niedersachsen: Nach der Auto-Attacke auf das Rathaus der niedersächsischen Kleinstadt Verden wird das Verwaltungsgebäude vorerst nicht öffnen.

 Der Screenshot aus einem Video zeigt Feuerwehrleute und Spuren-Ermittler in Verden neben dem ausgebrannten Pkw vor dem Rathaus.

Der Screenshot aus einem Video zeigt Feuerwehrleute und Spuren-Ermittler in Verden neben dem ausgebrannten Pkw vor dem Rathaus.

Foto: dpa, sab

"Der Bereich wird morgen auf jeden Fall geschlossen sein. Die Stadt muss sich neu organisieren", sagte Polizeisprecher Helge Cassens am Sonntag.

Der Mann hatte eine Gasflasche in seinem Auto dabei. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine gefüllte 11-Kilo-Propangasflasche. Nach dem Aufprall des Wagens an dem gläsernen Foyer war ein Feuer ausgebrochen. Wegen der Hitze im brennenden Auto trat laut Feuerwehr durch ein Überdruckventil schon etwas Gas aus. Zu einer Explosion war es aber nicht gekommen.

Die Polizei schloss einen Terrorakt aus und geht von persönlichen Differenzen des 47 Jahre alten Verdeners mit der Behörde aus. Bei dem Vorfall war niemand verletzt worden, es entstand ein Schaden im Millionenbereich. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen und wies die Einsatzkräfte von sich aus auf die Gefahr durch die Gasflasche hin.

(felt/dpa)
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