Sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht Hamburger Polizei sucht mit Fotos nach Verdächtigen

Hamburg · Auch in Hamburg hatte es in der Silvesternacht sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Die Polizei in der Hansestadt hat nun Fotos veröffentlicht, mit denen sie nach möglichen Verdächtigen fahndet.

 Mit diesem Foto fahndet die Hamburger Polizei nach den beiden Verdächtigen.

Mit diesem Foto fahndet die Hamburger Polizei nach den beiden Verdächtigen.

Foto: dpa, bra lof

Auf den Fotos sind zwei bislang nicht identifizierte Männer zu sehen, die im Verdacht stünden, eine 18-jährige Frau in der Silvesternacht auf der Großen Freiheit sexuell genötigt zu haben, teilt die Hamburger Polizei mit.

Das Opfer habe auf einer Übersichtsaufnahme aus der Großen Freiheit die beiden Männer als Täter erkannt, heißt es in der Mitteilung der Polizei weiter. Die bisherigen Ermittlungen des Landeskriminalamtes hätten jedoch nicht zur Identifizierung der Männer geführt.

 Eine weitere Aufnahme des einen Verdächtigen.

Eine weitere Aufnahme des einen Verdächtigen.

Foto: dpa, bra lof

In Hamburg war es wie in Köln an Silvester vor allem an der Reeperbahn zu einer Vielzahl von sexuellen Übergriffen und anderen Straftaten gekommen. Die Zahl der Strafanzeigen in der Hansestadt liegt bei 205. Ähnlich wie die Kölner Polizei haben die Hamburger Beamten eigens eine Ermittlungsgruppe gegründet.

Nach den Übergriffen hatte die Polizei am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass in der Hansestadt bisher acht Verdächtige ermittelt seien. Alle hätten einen Migrationshintergrund und seien entweder Flüchtlinge aus Hamburger Unterkünften oder leben bereits seit Jahren in Deutschland.

Darüber hinaus gibt es nach Angaben der Beamten noch einen laufend größer werdenden Kreis von derzeit etwa 18 bis 20 Personen, die zum Zeitpunkt der Taten nachweislich im fraglichen Bereich unterwegs waren, denen bislang aber kein konkreten Taten zugeordnet werden können.

(das)
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