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Nach Anschlägen in Paris Polizei fordert bessere Möglichkeiten zur Vorratsdatenspeicherung

Paris · Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft (GdP) der Polizei, Jörg Radek, hat angesichts der Terroranschläge in Paris bessere Möglichkeiten zur Vorratsdatenspeicherung gefordert. "Das eng gefasste Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung muss überdacht werden", sagte Radek unserer Redaktion.

Terrorwelle erschüttert Paris
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Foto: dpa, yv ks

"Die Polizei muss Anschläge wie die in Paris unter allen Umständen verhindern", betonte der GdP-Vize. Dazu müsse sie wissen, wo terroristische Zellen sind, welche Personen darin verstrickt sind, mit wem sie Kontakt haben und was sie planen.

Dabei sei die Aufklärung der Kommunikation solcher Kreise von entscheidender Bedeutung. Radek betonte: "Es ist deprimierend, wie regelmäßig die unsinnige Debatte über den sogenannten Überwachungsstaaten wieder auflebt, sobald das Entsetzen über den Terror dem Alltag gewichen ist."

Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, hat sich ebenfalls für die Freigabe der Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen. "Wir können damit möglicherweise zukünftige Terroranschläge verhindern, weil wir so an Informationen über die Terroristen kommen, an die wir sonst nicht gelangen", sagte Plickert unserer Redaktion. Aber die Speicherfristen müssten bei mindestens einem Jahr liegen, fügte er hinzu.

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