Osnabrück Unbekannter erschießt 45-Jährigen in Supermarkt

Osnabrück · Beim Einkaufen in einem Supermarkt wird in Osnabrück ein Mann erschossen. Wenig später stellt sich der mutmaßliche Schütze bei der Polizei. Über das Motiv herrscht zunächst Rätselraten.

Osnabrück: Ein Toter bei Schießerei in  Supermarkt
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Ein Toter bei Schießerei in Supermarkt

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In einem Supermarkt in Osnabrück ist ein 45 Jahre alter Mann erschossen worden. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, stellte sich aber kurze Zeit später in Begleitung eines Anwalts in einer Polizeistation in der Innenstadt und gab eine Waffe ab. Das sagte am Donnerstag der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, Alexander Retemeyer. Beamte begannen damit, den Mann zu vernehmen. Das Opfer war nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit seiner Frau beim Einkaufen in dem Supermarkt im Stadtteil Schölerberg, als er tödlich getroffen wurde.

Die Hintergründe der Tat waren zunächst vollkommen unklar. "Dazu kann ich noch nichts sagen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft zu der Frage, ob es sich um eine Beziehungstat handeln könnte. Auch wie viele Menschen zum Zeitpunkt der Tat in dem Geschäft waren, stand zunächst nicht fest. Die Befragung von Zeugen laufe, sagte eine Polizeisprecherin.

Der Täter schoss nach bisherigen Erkenntnisse gegen 10.30 Uhr auf den Mann. Der 45-Jährige starb noch in dem Geschäft an seinen Verletzungen, berichtete Polizeisprecherin Mareike Kocar. Der Schütze flüchtete zunächst. Kurz danach gingen bei der Polizei zahlreiche Notrufe ein.

Die Tat ereignete in einem Geschäft an einer vielbefahrenen Straße in Richtung Innenstadt in Osnabrück. Die Spurensicherung nahm dort die Arbeit auf, der Tatort wurde abgesperrt. Wichtig sei es für die Ermittler, möglichst viele Spuren zu sichern, um sie mit den Angaben des mutmaßlichen Täters zu vergleichen, sagte die Polizeisprecherin.

(dpa)
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