Nach Schwimmbad-Besuch Gericht verurteilt 27-Jährigen wegen Nazi-Tattoo

Oranienburg · Der Mann, der in einem Schwimmbad bei Berlin mit einem Nazi-Tattoo aufgefallen war, ist jetzt von einem Gericht wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Die Strafe: sechs Monate Haft auf Bewährung.

 Mit diesem Tattoo war der Mann in einem Schwimmbad aufgefallen.

Mit diesem Tattoo war der Mann in einem Schwimmbad aufgefallen.

Foto: dpa, fux

Vor dem Amtsgericht Oranienburg bei Berlin hatte der 27-Jährige zugegeben, die Tätowierung mit den Umrissen eines Konzentrationslagers und dem Spruch "Jedem das Seine" in einem Schwimmbad gezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Monate Haft ohne Bewährung gefordert, der Verteidiger auf Freispruch plädiert.

Der Mann ist wegen Körperverletzung vorbestraft. Er sitzt für die rechtsextreme NPD im Kreistag Barnim.

(dpa)
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