130.000 Haushalte auf dem Trockenen Lübeck stundenlang ohne Wasserversorgung

Lübeck (RPO). Lübeck saß am Sonntagnachmittag stundenlang auf dem Trockenen: Wegen eines Rohrbruchs brach die Wasserversorgung auf großer Fläche zusammen. Alle 130.000 Haushalte der Hansestadt waren betroffen.

 Die Feuerwehr versorgte Krankenhäuser und Altenheime provisorisch mit Wasser.

Die Feuerwehr versorgte Krankenhäuser und Altenheime provisorisch mit Wasser.

Foto: dapd, dapd

Nach stundenlangem Ausfall ist die Trinkwasserversorgung in Lübeck am Sonntagnachmittag wiederhergestellt worden. Der Rohrbruch in einer Hauptleitung sei geortet worden, sagte ein Sprecher der Stadtwerke. "Wir haben die Situation im Griff", betonte er.

Das defekte Rohr befindet sich unter dem Flussbett der Trave. Da das Trinkwasser in den Fluss ausströmte, war die Stelle lange unentdeckt geblieben. Erst bei einer systematische Suche sei sie gefunden worden. Inzwischen steige der Druck in den Leitungen langsam wieder. Der Sprecher rechnete damit, dass sich innerhalb der nächsten Stunden die Situation wieder normalisieren werde.

Vom Ausfall der Wasserversorgung in Lübeck waren seit 9.00 Uhr neben 130.000 Haushalten auch Einrichtungen wie Krankenhäuser und Altenheime betroffen. Die Kliniken wurden von der Feuerwehr vorübergehend per Tankwagen mit Wasser beliefert, um die Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

(apd/AP/jre/ndi)
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