3000 Fälle an einem Wochenende Illegale Einreisen in Deutschland auf neuem Höchststand
Berlin · Die Zahl illegaler Einreisen nach Deutschland ist erneut rasant gestiegen. Im laufenden Jahr habe die Bundespolizei bislang rund 63.000 unerlaubt eingereiste Personen registriert.
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Das sagte Behördenchef Dieter Romann am Montag in Berlin bei der Vorstellung des Jahresberichts der Bundespolizei 2014. Das sei eine Steigerung um 160 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit sei schon jetzt das Rekordniveau vom Vorjahr übertroffen. Allein am Wochenende habe die Bundespolizei etwa 3000 Fälle gezählt.
Der Anstieg geht zurück auf den wachsenden Zustrom von Asylbewerbern. Die meisten der illegal Eingereisten sind Menschen, die in Deutschland Schutz suchen - allen voran aus den Krisenstaaten Syrien, Eritrea und Afghanistan, aber auch vom Balkan.
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Im Gesamtjahr 2014 hatten Bundespolizisten mehr als 57.000 Fälle unerlaubter Einreisen festgestellt - und damit 75 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das war der höchste Stand seit der Wiedervereinigung.
Gleichzeitig nahm die Bundespolizei 2014 mehr als 2100 Schleuser fest. Auch dies waren deutlich mehr als im Jahr zuvor mit 1535 Schleusern. Im laufenden Jahr gab es erneut einen Anstieg. Romann erklärte, bis Ende Juni habe die Bundespolizei bereits rund 1500 Schleuser festgesetzt.
