Verdacht auf Dealer Hundekot statt Drogen - Mann übergibt Beweismittel der Polizei

Offenburg · Irrtum mit Geruch: In Offenburg wollte ein Mann eine vermeintliche Drogenübergabe enttarnen. Stattdessen fischte er aus einem Mülleimer Beutel mit Hundekot.

 Statt Drogen hat ein Mann Tüten mit Hundekot bei der Polizei abgegeben

Statt Drogen hat ein Mann Tüten mit Hundekot bei der Polizei abgegeben

Foto: rponline

Wegen dringenden Verdachts auf Drogenhandel hat ein Mann im baden-württembergischen Sasbachwalden der Polizei eine unangenehme Überraschung beschert: Der 55-Jährige legte den Beamten am Montag mehrere schwarze Plastikbeutel auf den Schreibtisch, die er tags zuvor aus einer öffentlichen Mülltonne in einem Park gefischt hatte, wie die Polizei mitteilte. Sein Verdacht, dass es sich um Drogenpäckchen handeln könnte, bestätigte sich jedoch nicht.

Den Angaben zufolge hatte der Mann am Sonntagnachmittag beobachtet, wie die Päckchen in der Mülltonne entsorgt wurden, und diese an sich genommen. Am Montagmorgen habe er sie dann der Polizei präsentiert. "Schon der Geruch ließ bei den Beamten allerdings Zweifel an dem 'Drogenfund' aufkommen", erklärte die Polizei. "Eine nähere Untersuchung bestätigte, dass es sich um gefüllte Entsorgungsbeutel für Hundekot handelte."

(crwo/AFP)
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