Schüsse in Gelsenkirchen Täter nach GSG9-Einsatz weiter auf der Flucht

Gelsenkirchen · Bei einem Polizeieinsatz in Gelsenkirchen sind in der Nacht Schüsse gefallen. Einsatzkräfte von BKA und GSG9 hatten versucht, zwei Verdächtige festzunehmen. Teile der Altstadt wurden abgesperrt. Eine Person konnte fliehen. Die Fahndung läuft.

Details zu den Hintergründen des Einsatzes nannte das BKA zunächst nicht. Die Polizei betonte aber, der Einsatz habe keinen terroristischen Hintergrund. Die Schüsse abgefeuert hatten die Beamten. Nach Informationen von "bild.de" sollen aber die Verdächtigen bei der Festnahme gegen 21 Uhr sofort auf die Beamten gefeuert haben. Die Einsatzkräfte bestätigten das nicht. Verletzt wurde nach Auskunft der Polizei niemand.

Teile der Gelsenkirchener Altstadt wurden in der Nacht abgesperrt, zahlreiche Beamte waren bis zum frühen Mittwochmorgen im Einsatz, wie ein Polizeisprecher in Gelsenkirchen sagte. In dem abgesperrten Bereich lag das Hotel St. Petrus mit dem Restaurant Dubrovnik, berichtete die WAZ. Immer wieder seien Polizisten in das Gebäude gegangen. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, der nach Mitternacht wieder abzog. Ein Auto mit zwei Einschusslöchern wurde abgeschleppt.

Gegen 1.30 Uhr am Mittwochmorgen lief die Fahndung nach der flüchtigen Person noch, wie eine BKA-Sprecherin sagte. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte, ist bislang unklar.

(mro/rent/dpa)
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