Urteil in Göttingen Mann wollte Ex-Frau mit Blei und Quecksilber töten - Elfeinhalb Jahre Haft

Göttingen · Ein Mann aus dem Kreis Göttingen muss ins Gefängnis, weil er versucht hat, seine getrennt von ihm lebende Frau mit hochgiftigem Blei und Quecksilber zu töten.

 Der Angeklagte Christian K. betritt am einen Gerichtssaal im Landgericht in Göttingen.

Der Angeklagte Christian K. betritt am einen Gerichtssaal im Landgericht in Göttingen.

Foto: dpa, spf lof sun hoh

Das Landgericht Göttingen verurteilte den Immobilienkaufmann am Donnerstag wegen versuchten Mordes zu elfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe. Nach Überzeugung der Richter hat der 44-Jährige wiederholt Lebensmittel seines Opfers mit Bleiacetat versetzt und Quecksilber im Haus der von ihm inzwischen geschiedenen Frau versteckt. Die 39-Jährige war dadurch schwer erkrankt.

Das Gericht folgte im Urteil weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die 13 Jahre Haft gefordert hatte. Die Verteidigung hatte auf sechs Jahre Freiheitsstrafe plädiert.

(dpa)
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