Geburt über dem Atlantik Frau bringt in Lufthansa-Maschine Baby zur Welt

Frankfurt/Main · Eine Lufthansa-Maschine ist mit 191 Passagieren in Kolumbien gestartet – und mit einem mehr in Großbritannien gelandet: Eine Frau hat an Bord von Flug LH543 ein Baby zur Welt gebracht.

 Ein Flugzeug vom Typ Airbus A380-800 der Lufthansa (Symbolbild).

Ein Flugzeug vom Typ Airbus A380-800 der Lufthansa (Symbolbild).

Foto: dpa

Eine Lufthansa-Maschine ist mit 191 Passagieren in Kolumbien gestartet — und mit einem mehr in Großbritannien gelandet: Eine Frau hat an Bord von Flug LH543 ein Baby zur Welt gebracht.

Das Flugzeug war auf dem Weg nach Frankfurt/Main gewesen, legte nach der Geburt aber eine Zwischenlandung im britischen Manchester ein, wie die Lufthansa am Mittwoch mitteilte. Kind und Mutter gehe es gut, sie seien in ein Krankenhaus gebracht worden. "Es ist ein Junge", verkündete die Airline auf Twitter.

"Ein Flugzeug ist nicht unbedingt der Ort, wo man sein Kind zur Welt bringen möchten", sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft. An Bord der Maschine hätten aber drei Ärzte der Frau bei der Entbindung geholfen. Der Kapitän habe sich anschließend für eine sogenannte Sicherheitslandung entschieden.

Fliegen bis zur 36. Woche erlaubt

Eine Geburt im Flugzeug komme "sehr selten vor", sagte die Sprecherin weiter. Es seien elf Geburten während eines Lufthansa-Fluges bekannte, sagte sie nach ersten Nachforschungen. Schwangeren ist es bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche erlaubt, einen Flug bei der Gesellschaft anzutreten. "Die Frau war in der Lage zu fliegen".

Das Flugzeug war in er kolumbianischen Hauptstadt Bogota gestartet. In der Geburtsurkunde werden vermutlich Koordinaten als Geburtsort vermerkt — die Frau brachte das Kind über dem Atlantik zur Welt.

(wer/dpa)
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