Schleuse Holtenau Ein Delfin zu Besuch in der Kieler Förde

Kiel · Er kommt sehr nah heran, lässt sich streicheln und spielt mit den Schwimmern. Der Delfin, der seit einigen Tagen über die Schleuse Holtenau zwischen Förde und Nord-Ostsee-Kanal hin und her pendelt, begeistert vor allem die Kinder. Doch das große Aufsehen kann gefährlich werden.

Delfintherapie für Luca
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Foto: Eric Heimann

Etliche Schaulustige zieht es derzeit an die Schleuse oder sogar ins Wasser. Denn das Schauspiel, das sich dort bietet, kennt man sonst nur aus "Flipper"-Filmen. Ein sehr zutraulicher Delfin tummelt sich dort und wagt sich sehr nah an den Menschen heran. Und so nutzen viele Kieler den einzigartigen Moment für Fotos und Steicheleinheiten.

Der Delfin schleust munter hin und her", sagte Matthias Visser vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt. Der Meeressäuger mache den Eindruck, dass es ihm gut gehe. "Die Schifffahrt stört er nicht", sagte Visser. Unterdessen sprach die Wasserschutzpolizei eine Warnung aus, nachdem Besucher am Sonntag in einem Schleusenbereich baden gegangen waren, um dem Tier besonders nah zu kommen.

Das Baden nahe Schleusen sei untersagt und behindere den Schiffsverkehr, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Außerdem rief er zur Rücksichtnahme auf den Meeressäuger auf, der sich leicht bedrängt fühlen könnte.

(mro/dpa)
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