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BKA-Bericht Mehr Geldautomaten gesprengt, mehr "Skimming"-Fälle

Wiesbaden · Organisierte Tätergruppen haben es zunehmend auf Geldautomaten in Deutschland abgesehen: Deutlich mehr Automaten wurden gesprengt oder technisch manipuliert.

 "Skimming" heißt der Datenklau an Geldautomaten.

"Skimming" heißt der Datenklau an Geldautomaten.

Foto: dpa

318 Geldautomaten seien 2016 gesprengt worden, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor, sagte Sabine Vogt vom Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag bei der Vorstellung des Lageberichts "Angriffe auf Geldautomaten" 2016. In Einzelfällen seien dabei Hunderttausende Euro erbeutet worden. Noch höher seien jedoch meist die Sachschäden. "Unsere Sorge ist, dass irgendwann auch Menschen betroffen sein werden."

Die technische Manipulation von Geldautomaten ("Skimming"), bei der die Täter an Kartendaten und PIN kommen wollen, hat nach Jahren des Rückgangs auch wieder zugenommen. 369 Fälle wurden registriert, 94 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach früheren Angaben der Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme belief sich der Bruttoschaden auf rund 1,9 Millionen Euro.

(veke/dpa)
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