Katastrophe Bad Aibling soll Gedenkstätte nach Zugunglück bekommen
Bad Aibling · Nach dem schweren Zugunfall mit elf Toten im oberbayerischen Bad Aibling soll dort eine Gedenkstätte an das Unglück erinnern.
Der genaue Ort und die Gestaltung stünden aber noch nicht fest, sagte Bürgermeister Felix Schwaller (CSU) am Donnerstagabend in einer Stadtratssitzung. Die Gedenkstätte soll aber nicht direkt am Unfallort entstehen.
Bei dem Frontalzusammenstoß von zwei Regionalzügen waren am Faschingsdienstag elf Menschen getötet worden, mehr als 85 Insassen waren teils lebensgefährlich verletzt worden.
Die Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen den Fahrdienstleiter. Der 39-Jährige soll mit einem Sondersignal einen verspäteten Zug auf die eingleisige Strecke geschickt haben, obwohl er dies nach Überzeugung der Ermittler nicht hätte tun dürfen.