Abkommen zwischen Airbus und ESA Ariane 6 soll in fünf Jahren Satelliten ins All bringen

Paris · Die europäische Trägerrakete Ariane 6 soll ab 2020 Satelliten ins All bringen. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA und die Airbus-Tochter Safran Launchers besiegelten das Programm am Mittwoch in Paris.

 So soll die Ariane 6 einmal aussehen. Als Trägerrakete wird sie vor allem dem Transport dienen.

So soll die Ariane 6 einmal aussehen. Als Trägerrakete wird sie vor allem dem Transport dienen.

Foto: afp

Es wird zur Hälfte von Frankreich finanziert und zu einem knappen Viertel von Deutschland. Die europäische Raumfahrt soll damit unabhängiger von russischen Sojus-Raketen werden.

Der nun unterzeichnete Vertrag sieht die Freigabe weiterer 1,7 Milliarden Euro für das Ariane-6-Programm vor. Insgesamt sind Investitionen von rund zwölf Milliarden Euro geplant. Damit soll der neue Weltraumtransporter nur halb so viel kosten wie das Vorgängerprogramm. Mit der Ariane 5 werden unter anderem Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo ins All gebracht.

Vergangene Woche hatten die beteiligten Länder einen Kompromiss gefunden. Danach sollen Teile für das neue Programm auch in Bayern gefertigt werden.

(bur/AFP)
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