A24 stundenlang gesperrt Mann stirbt bei Unfall mit Autotransporter

Wittenburg · Ein Auto-Transporter durchbricht die Mittelleitplanke der Autobahn Berlin-Hamburg und kippt um. Mehrere Neuwagen lösen sich von der Ladefläche und schleudern auf die Fahrbahn. Dann rast ein Kleintransporter in die Unfallstelle.

Mann stirbt bei Unfall auf A24 bei Wittenburg
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Unfall mit Autotransporter auf der A24 bei Wittenburg

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Ein Bild der Verwüstung hat sich den Einsatzkräften am Donnerstagmorgen auf der A24 Berlin - Hamburg nahe Wittenburg geboten. Ein Auto-Transporter hatte gegen 4 Uhr die Leitplanke durchbrochen; sechs Fahrzeuge lösten sich auf der Ladefläche aus ihren Verankerungen und wurden über die Autobahn geschleudert. Der Fahrer eines Kleintransporters konnte nicht mehr bremsen, raste in eines der Autos, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Der 47 Jahre alte Fahrer sei vermutlich nicht angeschnallt gewesen, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Ludwigslust.

Die vielbefahrene Autobahn war zehneinhalb Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde über eine Landstraße umgeleitet, auf der es zeitweise zu kilometerlangen Staus kam. Gegen 14.30 Uhr konnte zunächst die Fahrbahn in Richtung Hamburg wieder freigegeben werden. Die beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Berlin blieben weiter voll gesperrt.

Die Unfallursache ist nach Worten des Sprechers noch unklar. Den Spuren zufolge ist der 59 Jahre alte Fahrer des Auto-Transporters zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hat dann offenbar scharf gegengelenkt. Der Mann verlor die Kontrolle über den mit Neuwagen beladenen Sattelschlepper. Die Zugmaschine durchbrach de Mittelleitplanke und kippte auf der Gegenfahrbahn um. Sechs der zehn Autos stürzten auf die Autobahn. Eine Frau fuhr mit ihrem Auto ebenfalls in die Unfallstelle, erlitt aber nur einen Schock.

Der Fahrer und der Beifahrer der Zugmaschine wurden nach Polizeiangaben leicht verletzt.

(dpa)
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