31 Arbeiter vermisst Mindestens zehn Tote nach Erdrutsch in China
Peking · Nach einem Erdrutsch auf der Baustelle eines Staudammprojekts im Südosten Chinas sind zehn Leichen geborgen worden. 31 Arbeiter werden nach wie vor vermisst, wie die Behörden am Montag mitteilten. 14 Verletzte konnten demnach bislang gerettet werden.
Rund 100.000 Kubikmeter Schlamm und Geröll hatten am Sonntagmorgen (Ortszeit) in einer Bergregion der Provinz Fujian ein Bürogebäude und eine Arbeiterunterkunft überrollt. Die Ursache war nach Angaben der Behörden unklar. Sie verwiesen allerdings auf tagelangen Regen in der Region seit Mittwoch.
"Wir schliefen, als die Berge sehr stark zu wackeln begonnen haben und bevor wir uns versahen, flossen Sand und Schlamm in unseren Raum", sagte der Überlebende Deng Chunwu der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Er und drei andere Arbeiter hätten nur deshalb überlebt, weil sie sich unter einem Tragebalken zusammengekauert hätten.
Mehr als 600 Feuerwehrleute, Polizisten und andere Rettungskräfte suchten den Unglücksort nach den Vermissten ab. Sie versuchten auch, unpassierbare Straßen von dem Schlamm freizuräumen, damit schwere Maschinen die Stelle erreichen können.