Hintergründe unklar Zwei Tote nach Schießerei in Sydney

Sydney · Ein Gewalttäter hat auf einem Industriegelände in der Nähe der australischen Metropole Sydney nach Polizeiangaben einen Mann erschossen und zwei weitere verletzt. Anschließend habe sich der 33-jährige Schütze offenbar selbst umgebracht.

 Schwer bewaffnet rückte die Polizei am Tatort an.

Schwer bewaffnet rückte die Polizei am Tatort an.

Foto: dpa, dh mb ks

Das erklärte die Polizei nach Ende eines sechsstündigen Einsatzes vor einer Fabrik. Sie eskortierte drei Menschen nach draußen, die sich im Gebäude versteckt hatten oder dort festgehalten worden waren. Was hinter der Bluttat steckt, blieb zunächst unklar.

Die Polizei war wegen Schüssen zu der Fabrik im Vorort Ingleburn gerufen worden. Als die Beamten dort ankamen, fanden sie nach eigenen Angaben drei Männer mit Schusswunden. Einer der Verletzten starb noch am Tatort, die beiden anderen wurden ins Krankenhaus gebracht. Einer von ihnen musste operiert werden, der andere hatte nur oberflächliche Wunden, wie ein Polizeisprecher sagte.

Dieser gab nicht preis, ob die Polizei während der stundenlangen Konfrontation Kontakt zum Schützen hatte und wie dieser bewaffnet war. Der Sprecher sagte nur, dass es sich um eine Langwaffe gehandelt habe.

Ingleburn war während des Polizeieinsatzes fast den ganzen Tag lahmgelegt. Die Mitarbeiter der Unternehmen in der Nähe wurden aufgefordert, in geschlossenen Räumen zu bleiben. Straßen in der Umgebung wurden gesperrt.

(lukra/ap)
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