Boot kentert in Bulgarien Zwei Iraker ertrinken bei Flucht in der Donau

Sofia · In der Donau sind mindestens zwei irakische Flüchtlinge auf dem illegalen Weg nach Rumänien ertrunken. Die Iraker wollten zusammen mit weiteren Landsleuten in einem Boot von Bulgarien nach Rumänien gelangen.

Eine Gruppe Flüchtlinge wollte über die Donau nach Deutschland gelangen. Das Boot kippte aber in dem Fluss um. Zwei irakische Flüchtlinge starben dabei, vier Migranten gelten als vermisst — unter ihnen sind zwei Mädchen. Nur vier Menschen konnten sich auf der bulgarischen Donau-Insel Dobrina retten, teilte die bulgarische Grenzpolizei am Dienstag mit. Das Unglück hatte sich bereits in der vergangenen Woche ereignet.

Die irakischen Migranten kamen aus der Türkei. Ihr Ziel sei Deutschland gewesen, berichtete das bulgarische Staatsradio unter Berufung auf die Grenzpolizei der Donaustadt Russe.

(rent/dpa)
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