Hilfsarbeiter aus dem Ausland gesucht Amerikaner wollen nicht auf Trump-Weingut arbeiten

Charlottesville · Eric Trump, Sohn von US-Präsident Donald Trump, hat für sein Weingut in Virginia die Anstellung ausländischer Hilfsarbeiter beantragt.

 Eric Trump mit seiner Frau bei einer Veranstaltung im Juni 2016.

Eric Trump mit seiner Frau bei einer Veranstaltung im Juni 2016.

Foto: rtr, BS/HD

Mit einem speziellen Visum sollten 29 Menschen aus Übersee für die Beschäftigung auf der auch als Trump Winery bekannten Anlage einreisen, berichtete "The Daily Progress". Das Visaprogramm erlaubt es Landarbeitern, für eine begrenzte Zeit in die USA zu kommen, wenn der Arbeitgeber nicht genügend inländische Bewerber findet.

Die Ausschreibung sorgt in den USA für Irritationen. Mehrfach wiederholte Donald Trump seinen Slogan "america First" und meinte damit auch die bevorzugte Beschäftigung von Amerikanern im Inland. Eine der obersten Prioritäten sei es, Jobs für Amerikaner zu schaffen. Bereits im Wahlkampf hatte er damit geworben und sich gegen Migranten etwa aus Mexiko und Zentralamerika geäußert, die einen Großteil der zugewanderten Arbeitnehmerschaft in den USA stellt.

Nach Angaben einer Anwältin, die für den Antrag des Trump-Weinguts zuständig ist, gab es unter anderem Bewerber aus den Philippinen, Indonesien, Kenia und Nigeria. Bei einer ersten Ausschreibung im Dezember habe es keinen Interessenten aus den Vereinigten Staaten gegeben.

(maxk/ap)
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