Elf Personen an Bord US-Militärflugzeug vor Japan ins Meer gestürzt
Tokio · Ein US-Militärflugzeug mit elf Menschen an Bord ist vor Japan ins Meer gestürzt. Drei Personen werden noch vermisst. Acht Menschen wurden bislang von US-japanischen Rettungsteams gerettet.
Dies meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf Japans Verteidigungsminister Itsunori Onodera. Die geretteten acht Personen seien an Bord des Flugzeugträgers "USS Ronald Reagan" und wohlauf, twitterte die Marine. Nach den drei anderen werde weiter gesucht.
Die in Japan stationierte 7. US-Flotte erklärte, von dem Flugzeugträger sei eine Such- und Rettungsmission gestartet worden. Das Schiff sei in der Philippinensee gewesen, als der Absturz sich gegen 2.45 Uhr japanischer Zeit ereignet habe. Das Flugzeug vom Typ C-2 sei etwa 150 Kilometer nordwestlich des japanischen Atolls Okinotorishima ins Meer gestürzt. Es habe an einer gemeinsamen Marineübung der USA und Japans teilgenommen.
Das US-Militär hat in Japan und Südkorea zehntausende Soldaten stationiert. In den vergangenen Monaten ereigneten sich mehrere Unfälle mit US-Armeeschiffen. Im August wurden zehn US-Seeleute beim Zusammenstoß ihres Zerstörers "USS John S. McCain" mit einem Öltanker vor der Küste von Singapur getötet. Mitte Juni starben zehn Seeleute bei der Kollision ihres Zerstörers "USS Fitzgerald" mit einem Containerschiff vor der japanischen Küste.