U-Boot-Fall Kim Wall Säge in Bucht bei Kopenhagen gefunden

Kopenhagen · Im Fall der ermordeten Journalistin Kim Wall ist eine neues makabres Detail entdeckt worden: Taucher haben in einer Bucht, in der auch Leichenteile der Schwedin geborgen worden waren, eine Säge entdeckt.

 Dänische Polizisten untersuchen im Hafen von Kopenhagen das geborgene U-Boot Nautilus.

Dänische Polizisten untersuchen im Hafen von Kopenhagen das geborgene U-Boot Nautilus.

Foto: dpa, COPJMP lis kno

Das Werkzeug sei nahe der Route gefunden worden, die der mordverdächtige Erfinder Peter Madsen nach bisherigen Erkenntnissen mit seinem U-Boot fuhr, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Säge werde nun von Kriminaltechnikern untersucht.

Madsen wird vorgeworfen, die Journalistin Wall an Bord seines selbstgebauten U-Bootes ermordet und dann über Bord geworfen zu haben. Teile ihrer Leiche wurden später in der Bucht gefunden, Kopf und Beine waren abgesägt worden.

Der Erfinder stellte Walls Tod als Unfall dar - ihr sei ein schweres Luk auf den Kopf gefallen. Zersägt habe er sie nicht. An dem später gefundenen Schädel entdeckte die Polizei jedoch keine Spuren eines Schlages. Die Todesursache der Frau steht noch nicht fest.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort