Viertgrößtes Feuer Kaliforniens Brand bei Santa Barbara wütet weiter

Los Angeles · Ein Feuer nahe Santa Barbara und Ventura ist zum viertgrößten Flächenbrand in Kalifornien seit 1932 angewachsen. Das sogenannte Thomas-Feuer, das seit zehn Tagen wütet, habe mehr als 980 Quadratkilometer niedergebrannt und mehr als 900 Gebäude zerstört, teilten Behörden am Donnerstag mit.

 Feuerwehrmänner kämpfen gegen die Brände.

Feuerwehrmänner kämpfen gegen die Brände.

Foto: ap, ME RS

Zum Vergleich: Das Bundesland Berlin ist mit einer Fläche von 891 Quadratkilometern kleiner. Das bisher größte registrierte Flächenbrand in Kalifornien vernichtete im Oktober 2003 im Bezirk San Diego eine Fläche von mehr als 1100 Quadratkilometern. Fast 3000 Gebäude brannten damals ab, 15 Menschen kamen ums Leben.

Um das Thomas-Feuer einzudämmen, setzten Tausende Feuerwehrleute am Donnerstag ihre Anstrengungen fort. Bisher sind die Flammen erst zu 30 Prozent eingedämmt. Die bisherigen Kosten der Brandbekämpfung wurden mit fast 75 Millionen Dollar beziffert. Ein rasches Ende der Brände ist nicht in Sicht, denn mit Regen ist noch nicht zu rechnen.

Bei fünf weiteren Großbränden, die vorige Woche in Kalifornien tobten, hat die Feuerwehr inzwischen die Oberhand gewonnen. Bislang kam ein Mensch bei den Bränden ums Leben.

(ems)
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