Texas Abgestürzter Heißluftballon hat wohl Stromleitung berührt

Washington · Nach dem schweren Ballon-Unglück im US-Bundesstaat Texas mit 16 Toten gehen die Ermittler davon aus, dass der Heißluftballon in eine Hochspannungsleitung geriet.

 Der Absturzort aus der Luft fotografiert.

Der Absturzort aus der Luft fotografiert.

Foto: ap

Bei den Ermittlungen seien "konkrete Beweise" für diese Vermutung gefunden worden, erklärte ein Vertreter der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB am Sonntag. Der Ballon war am Samstag nahe der Stadt Lockhart, rund 50 Kilometer südlich von Austin, in Flammen aufgegangen und in ein Feld gestürzt.

Anwohner hatten schon direkt nach dem Absturz vermutet, dass der Ballon eine Stromleitung berührte, die direkt über das Feld führt. Keiner der 16 Insassen überlebte das Unglück.

Die NTSB wird bei den Ermittlungen von der US-Luftfahrbehörde FAA und der US-Bundespolizei FBI unterstützt. Zur Identität der Opfer machten die Ermittler noch keine Angaben. Die Opfer zu identifizieren, werde vermutlich länger als eine Woche dauern, erklärte das Büro des Sheriffs von Caldwell County. Medienberichten zufolge ist unter den Toten auch der Besitzer der Firma Heart of Texas Hot Air Balloon Rides, die die Ballonfahrt organisiert hatte.

Das Unglück war der bisher schlimmste Ballon-Unfall in den USA und auch einer der schlimmsten weltweit. Beim bisher schlimmsten Absturz in den USA waren sechs Menschen ums Leben gekommen. Im Februar 2013 waren beim Absturz eine Heißluftballons in Ägypten 19 Menschen ums Leben gekommen. Der Ballon hatte bei einem Rundflug über der Tempelstadt Luxor in etwa 300 Metern Höhe Feuer gefangen und war abgestürzt.

(felt/AFP)
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