Hitzewelle Regierung ruft höchste Waldbrandgefahr für Spanien aus

Madrid · Die Regierung in Madrid hat für fast ganz Spanien höchste Waldbrandgefahr ausgerufen. Das Landwirtschaftsministerium warnte am Montag über den Kurzmitteilungsdienst Twitter vor "sehr großen Gefahren" und riet zu "äußerster Vorsicht".

 Etwa 13.500 Hektar Wald wurden ganz oder teilweise vernichtet.

Etwa 13.500 Hektar Wald wurden ganz oder teilweise vernichtet.

Foto: afp, CM/seb

Die derzeitige Hitzewelle auf der iberischen Halbinsel soll noch mindestens bis kommenden Sonntag andauern. In Córdoba waren Ende Juni Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius erreicht worden.

Ein Waldbrand im Norden Spaniens konnte nach Behördenangaben am Montag eingedämmt werden. Das Feuer war am Samstag nahe der Ortschaft Cinco Villas in Aragón ausgebrochen und hatte sich wegen starken Windes rasch ausgebreitet.

Etwa 13.500 Hektar Wald wurden ganz oder teilweise vernichtet. Rund 500 Feuerwehrleute und Helfer waren im Einsatz. Aus der Luft wurden sie durch Löschflugzeuge und Hubschrauber unterstützt.

Von den am Samstag vorsorglich in Sicherheit gebrachten 1500 Anwohnern konnten die meisten am Sonntag wieder in ihre Häuser zurückkehren. Wegen der anhaltend hohen Temperaturen und starker Winde blieben die Behörden aber in Alarmbereitschaft.

(AFP)
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