Sevierville Fünf Menschen sterben bei Absturz von Touristen-Helikopter
Sevierville · Bei einem Absturz eines für Touristen-Rundflüge genutzten Hubschraubers sind in den USA sind alle fünf Insassen ums Leben gekommen.
Zu dem Unglück kam am Montagnachmittag in Sevierville im Osten des Staates Tennessee, wie eine Sprecherin der US-Flugbehörde FAA, Kathleen Bergen, berichtete. In der Nähe der Absturzstelle befindet sich der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark.
Der Helikopter vom Typ Bell 206 habe Feuer gefangen und sei vollends zerstört, sagte Bergen. Dean Flener, ein Sprecher des Katastrophenmanagements von Tennessee, bestätigte, dass fünf Menschen den Absturz nicht überlebt hätten. Häuser seien nicht beschädigt und keine Personen am Boden verletzt worden.
"Es ist nicht viel von dem Hubschrauber übrig"
"Es ist nicht viel von dem Hubschrauber übrig", sagte der Polizeichef der Stadt Pigeon Forge, Jack Baldwin. Er erscheine so, als ob der Helikopter an einem Berg verunglückt und an dessen Fuße abgestürzt sei.
Mehrere Stunden nach dem Crash waren mehr als ein Dutzend Rettungsfahrzeuge vor Ort. Rauch war über dem bewaldeten Gebiet zu erkennen. Weniger als zwei Kilometer entfernt gibt es ein großes Einkaufszentrum.
Augenzeuge Shawn Matern sagte, er sei im Haus seiner Eltern gewesen, als er einen lauten Knall gehört habe. "Dann haben wir die zweite Explosion direkt vor unseren Augen gesehen", sagte er. Die Tour-Hubschrauber seien mindestens drei- oder viermal pro Tag über das Gebiet unterwegs.
Gary C. Robb, der ein Buch über Rechtsstreitigkeiten nach Hubschrauberabstürzen geschrieben hat, sagte, es sei zu früh, um die Unglücksursache zu bestimmen. Einige Anbieter solcher Rundflüge würden jedoch versuchen, Touristen mit gefährlichen Manövern an Bäumen und Wasserfällen zu begeistern.
