Nach Sex-Skandal um Mitarbeiter Secret Service verschärft Leitlinien

Washington · Nach dem Sex- und Prostitutionsskandal um den Secret Service hat der für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständige Geheimdienst seine internen Richtlinien verschärft.

 US-Präsident Barack Obama umgeben von seinen Leibwächtern.

US-Präsident Barack Obama umgeben von seinen Leibwächtern.

Foto: afp, JOE RAEDLE

Nach den ab sofort gültigen Verhaltensregeln, die am Freitag (Ortszeit) veröffentlicht wurden, dürfen Mitarbeiter keine "Etablissements von schlechtem Ruf" besuchen oder Fremde auf ihr Hotelzimmer mitnehmen. Zudem dürfen sie zehn Stunden vor einem Diensteinsatz keinen Alkohol trinken.

Vor rund zwei Wochen war bekannt geworden, dass ein Voraustrupp von US-Präsident Barack Obama Prostituierte in ein Hotel im kolumbianischen Cartagena gebracht hatte. Dort waren die Männer zur Vorbereitung der Teilnahme von Obama am Amerika-Gipfel Mitte April. Die Mitarbeiter des Secret Service sollen zudem viel Alkohol getrunken und einen Strip-Club besucht haben. Bislang verloren neun von ihnen wegen des Skandals ihren Posten.

(AFP)
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