Schiffskollision US-Marine bestätigt Tod von sieben Seeleuten

Tokio/Washington · Sieben Seeleute waren nach der Kollision des US-Zerstörers "USS Fitzgerald" als vermisst gemeldet worden. Nun bestätigte die US-Marine den Tod der Besatzungsmitglieder.

 Der beschädigte US-Zerstörer "USS Fitzgerald".

Der beschädigte US-Zerstörer "USS Fitzgerald".

Foto: rtr, IK/yh

Die US-Marine hat offiziell bestätigt, dass bei der Kollision eines ihrer Kriegsschiffe mit einem Containerschiff vor Japan sieben Seeleute ums Leben gekommen sind. Laut der Mitteilung aus der der Nacht zum Montag waren die Besatzungsmitglieder, deren Leichen in überfluteten Schlafräumen des Zerstörers geborgen wurden, zwischen 19 und 37 Jahre alt.

Die "USS Fitzgerald" war in der Nacht zum Samstag mit einem fast vier Mal größeren und vollbeladenen Schiff zusammengestoßen, das unter philippinischer Flagge fuhr. Der US-Zerstörer wurde an der Steuerbordseite stark beschädigt, nach amerikanischen Angaben so schwer, dass er beinahe gesunken wäre. Die sieben Seeleute waren zunächst vermisst worden, und die US-Marine hatte nach der Bergung der Toten bis Sonntagnacht mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen keine offiziellen Angaben zur Identität der Opfer gemacht.

Wie es zur Kollision kommen konnte, wird noch untersucht. Das Containerschiff war nur leicht beschädigt worden, die Crew blieb nach Medienberichten unversehrt.

(dpa)
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