Nachwuchs im Zoo von Basel Orang-Utan-Baby Ombak ist kamerascheu
Basel · Fest in das Fell seiner Mutter Kila gekrallt lugt Ombak mit seinen kleinen braunen Augen zaghaft hervor: Das Orang-Utan-Baby aus dem Baseler Zoo ist fast sechs Wochen alt – und erkundete am Mittwoch vorsichtig die Welt.
Fest in das Fell seiner Mutter Kila gekrallt lugt Ombak mit seinen kleinen braunen Augen zaghaft hervor: Das Orang-Utan-Baby aus dem Baseler Zoo ist fast sechs Wochen alt — und erkundete am Mittwoch vorsichtig die Welt.
Das kleine Tier sei wohlauf, berichtete Tierärztin Fabia Wyss. Die Mutter wache mustergültig über ihr Kleines. Früher sei Kila eine Draufgängerin gewesen, aber das habe sich mit der Geburt ihres ersten Kindes nun völlig gewandelt.
Mit 17 Jahren gilt Kila unter den Menschenaffen als eine "Spätgebärende". Doch sie hat bereits Erfahrung im Umsorgen anderer: Nach dem Tod ihrer Mutter vor acht Jahren hatte sie sich um ihre kleine Schwester Maia gekümmert, so der Zoo. Unklar sei noch, wer der Vater von Ombak ist.
Drei Männchen kommen in Frage. Erst ein Gentest kann die Vaterschaft belegen. Der Name Ombak ist malaiisch und heißt Welle. Die Orang-Utans leben auf den Inseln Sumatra und Borneo in Südostasien. Sie sind stark bedroht.