New York Terminals am JFK-Flughafen geräumt

New York · Aufregung am Flughafen JFK in New York: Nach Berichten über angebliche Schüsse wurden zwei Terminals evakuiert. Schon bald gab es aber Entwarnung.

Passagiere gingen im Flughafen in Deckung

Passagiere gingen im Flughafen in Deckung

Foto: afp

Nach Berichten über mögliche Schüsse am New Yorker Kennedy-Flughafen sind dort am Sonntagabend (Ortszeit) zwei Terminals evakuiert worden. Die Flughafenbehörde konnte diese Schüsse aber nicht bestätigen. Es seien weder Verletzte bekannt, noch Patronenhülsen gefunden worden, erklärte die Behörde beim Nachrichtendienst Twitter. Die Räumung der Terminals sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen.

Es handelte sich laut US-Medienberichten um die Abflughallen 1 und 8, in denen auch die deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin ihre Abfertigungsschalter haben. Um Sicherheitskräften leichtere Zufahrt zu ermöglichen, wurden auch Teile einer angrenzenden Straße gesperrt, berichtete die "New York Times". Durch die Sicherheitsmaßnahmen verzögerten sich Abflug und Landung einiger Flüge, berichtete CNN.

Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP saß anderthalb Stunden in einem Flugzeug fest, das auf der Rollbahn wartete. Später mussten die Reisenden mehr als zwei Stunden im Terminal 1 ausharren. Als schwer bewaffnete Polizisten die Menge aufforderten, sich auf den Boden zu legen, brach Panik aus. Die Einsatzkräfte führten die Passagiere nach draußen und leiteten sie durch einen Korridor. Als sie dann wieder in das Terminal zur Passkontrolle gelassen wurden, sorgten umherlaufende Polizisten erneut für Beunruhigung unter den Wartenden, denen es verboten wurde, zu telefonieren oder zu fotografieren.

Am Vorabend hatte bereits ein Gewitter für Verspätungen an den New Yorker Flughäfen gesorgt. Vergleichbare Räumungen an Flughäfen, Bahnhöfen oder U-Bahn-Stationen kommen in US-Großstädten häufig vor, auch das Anfordern von Polizeikräften ist eine übliche Maßnahme.

(crwo/dpa/afp)
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