Nach monatelanger Irrfahrt Seglerinnen und Hunde auf Pazifik gerettet

Washington · Zwei US-Seglerinnen und ihre beiden Hunde sind nach einer monatelangen Odyssee auf dem Pazifischen Ozean gerettet worden. Sowohl die beiden Seglerinnen als auch ihre tierischen Begleiter sind laut der US-Marine wohlauf.

 Einer der geretteten Hunde.

Einer der geretteten Hunde.

Foto: Mass Communication Specialist 3r/Navy Media Content Operations (NMCO)/ap

Sie waren bereits im Frühling vom US-Bundesstaat Hawaii aus Richtung Tahiti gestartet. Gerettet wurden sie schließlich rund 1450 Kilometer südöstlich von Japan.

Videoaufnahmen der US-Marine zeigten die Rettung von Jennifer Appel und Tasha Fuiaba am Mittwoch, die ebenso wie ihre Hunde Schwimmwesten trugen. "Sie haben unsere Leben gerettet", sagte Appel.

Der Motor ihres Segelbootes war bereits Ende Mai ausgefallen, wie die US-Marine weiter mitteilte. Dennoch seien die beiden Seglerinnen davon ausgegangen, ihr Ziel im Südpazifik mit Hilfe des Windes weiter erreichen zu können. Nachdem sie jedoch auch zwei Monate nach ihrer ursprünglich geplanten Ankunft noch immer nicht in Tahiti waren, hätten sie schließlich begonnen, Notrufe abzusetzen.

 Die Seglerin Tasha Fuiaba.

Die Seglerin Tasha Fuiaba.

Foto: Mass Communication Specialist 3r/Navy Media Content Operations (NMCO)/dpa

Die Hilferufe blieben allerdings lange Zeit ungehört, weil das Segelboot zu weit von anderen Schiffen entfernt war. Erst am Dienstag entdeckte ein taiwanisches Fischerboot die Besatzung und informierte die US-Behörden. Der US-Marine zufolge schienen sowohl die Seglerinnen als auch die Hunde bei ihrer Rettung in guter körperlicher Verfassung. Sie überlebten demnach dank ihrer Meerwasserfilters und eines Jahresvorrats an Haferflocken, Nudeln und Reis.

(AFP)
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