Somalia Sieben Menschen bei Anschlag auf Strandlokal bei Mogadischu getötet

Mogadischu · Sieben Menschen sind bei einem Anschlag auf ein beliebtes Strandlokal in der somalischen Hauptstadt Mogadischu getötet worden. Der Angriff ist am Donnerstagabend von Kämpfern der islamistischen Shebab-Miliz verübt worden.

 Die Autobombe wurde neben dem Lokal gezündet.

Die Autobombe wurde neben dem Lokal gezündet.

Foto: dpa, dk cs

Das sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Freitag. Die beiden Angreifer seien erschossen worden. Unter den Todesopfern waren nach Angaben der Polizei fünf Zivilisten. Mehrere Bewaffnete hatten vor dem häufig von Regierungsvertretern besuchten Strandlokal zunächst eine Autobombe gezündet und sich anschließend ein Feuergefecht mit Sicherheitskräften geliefert. 20 Besucher konnten fliehen. Das Lokal ist auch bei jungen Menschen beliebt.

Unter den Opfern sind nach Angaben der Polizei fünf Zivilisten und zwei Sicherheitskräfte. Bereits Ende Januar hatten Shebab-Kämpfer eine Bombe vor einem Strandrestaurant in Mogadischu gezündet und auf Besucher geschossen, 20 Menschen wurden dabei getötet.

Die Shebab-Miliz ist mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden und kämpft in Somalia seit Jahren mit Gewalt für einen islamischen Staat. Die islamistischen Rebellen wurden zwar vor fünf Jahren durch die Regierungstruppen und die 22.000 Soldaten der Afrikanischen Union (AU) aus Mogadischu vertrieben. Sie kontrollieren aber immer noch einige ländliche Regionen. Außerdem verübten sie mehrfach Anschläge in Kenia.

(isw/AFP)
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