Treffen in London Als Michelle Obama Prinz Harry anhimmelte — und umgekehrt
London · Jubel und königlicher Tee für Michelle Obama: Die First Lady der USA hat mit ihrem Besuch in London Begeisterung ausgelöst. Schülerinnen einer Mädchenschule in der britischen Hauptstadt empfingen die 51-Jährige mit Gekreisch.
Als schwarze Frau aus einer Arbeiterfamilie wisse sie, wie wichtig gute Bildung sei, sagte Obama den Schülerinnen. Außerdem schaute sie während des London-Besuchs mit Mutter und Töchtern auf einen Tee bei Prinz Harry vorbei.
Die Familie verbrachte im Londoner Kensington-Palast knapp 40 Minuten mit dem 30-Jährigen, der einem Sprecher zufolge "sehr erfreut" über den Besuch aus den Staaten war — und ebenso wie die First Lady so aussah, als würde man den Gegenüber nahezu anhimmeln. Die beiden kennen sich bereits seit 2013, als Harry während einer USA-Reise im Weißen Haus zu Gast war, und sollen sich blendend verstehen.
"Sie haben über ihr gemeinsames Interesse gesprochen, die Unterstützung für Veteranen und deren Familien", sagte ein Palastsprecher nach dem Treffen am Dienstagmorgen. Auch über Michelle Obamas Initiative für Mädchenbildung habe der Prinz sich informiert. "Prinz Harry war auch hocherfreut, Melia und Sasha Obama und die Mutter der First Lady, Frau Marian Robinson, zu treffen."
Harry habe gesagt, dass mehr Männer sich für Mädchenbildung engagieren sollten, sagte die Frau von US-Präsident Barack Obama später. Werbung für "Let Girls Learn" und für Veteranenhilfe ist der Hauptzweck der Großbritannien-Reise. Am Nachmittag wollte sie sich noch mit Premierminister David Cameron und seiner Frau in der Downing Street treffen. Am Mittwoch reist sie weiter nach Italien.