150 Jahre nach der Erstbesteigung Matterhorn wird für einen Tag zum stillen Ort

Zermatt · Das Matterhorn in der Schweiz wird zum Jubiläum der Erstbesteigung vor 150 Jahren und in Gedenken an die mehr als 500 tödlich verunglückten Alpinisten am 14. Juli für einen Tag geschlossen.

 Das Matterhorn in der Schweiz.

Das Matterhorn in der Schweiz.

Foto: dpa, jcb lb vfd

"Wir sind überzeugt, dass unser Aufruf in der Gemeinschaft auf Verständnis trifft", sagte Christoph Bürgin, Präsident der Gemeinde, laut Mitteilung vom Montag. Wer gegen das Besteigungsverbot verstößt, muss neben einer Buße auch bis zu 5000 Franken (4800 Euro) für die Rückführungskosten per Helikopter bezahlen.

Weil das 4478 Meter hohe Matterhorn nur zur Hälfte auf Schweizer Boden steht, wurde der Tag der Stille auch mit den italienischen Nachbarn abgesprochen. Die beiden privaten Landbesitzer, denen der Berg auf italienischer Seite gehört, wollen das Verbot ebenfalls durchsetzen. Der wohl berühmteste Berg der Alpen wurde am 14. Juli 1865 von einer Gruppe um den englischen Bergsteiger Edward Whymper erstmals bezwungen.

(dpa)
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