Bruce Reynolds Kopf des legendären Postzug-Raubs gestorben

London · Der Anführer jener Bande, die den legendären Überfall auf einen britischen Postzug vor fast 50 Jahren plante, ist tot. Bruce Reynolds starb am frühen Donnerstag im Alter von 81 Jahren, berichtete die BBC unter Berufung auf seinen Sohn.

Mit einem manipulierten Haltesignal hatte die 15-köpfige Bande den mit Geldsäcken beladenen Postzug zwischen Glasgow und London gestoppt und den Zugführer überwältigt. Die Räuber räumten den Zug aus und entkamen mit einer Beute von 2,6 Millionen Pfund - damals etwa 28 Millionen Mark (etwa 14 Millionen Euro). Das Verbrechen vom 8. August 1963 ging als "Großer Postzug-Raub" in die Geschichte ein. Heute wäre die Beute laut BBC etwa 40 Millionen Pfund (46 Millionen Euro) wert. Reynolds setzte sich zunächst ins Ausland ab, kehrte später jedoch nach Großbritannien zurück. 1968 wurde er gefasst und zu 25 Jahren Haft verurteilt. Zehn Jahre davon musste er verbüßen.

(dpa/sgo)
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