Kamerun 28 Menschen sterben bei Selbstmordanschlägen

Yaoundé · Im Norden Kameruns sind bei einer Serie von Selbstmordanschlägen mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen.

Zwei der Attentäter hätten sich auf einem Markt in der Region Extrême-Nord nahe der Grenze zu Nigeria in die Luft gesprengt, die beiden anderen in der nahe gelegenen Stadt Bodo, sagte Gouverneur Midjiyawa Bakari. Das kamerunische Militär machte die nigerianische Terrormiliz Boko Haram für die Anschläge verantwortlich.

Die Nachbarstaaten Nigerias wie Kamerun und der Tschad beteiligen sich an einer Militäroperation gegen die islamistische Boko Haram. Sie wurden deshalb seit vergangenem Jahr immer wieder zum Ziel von Anschlägen der Extremisten. Seit Beginn des Aufstandes von Boko Haram vor sechs Jahren kamen Tausende Menschen ums Leben, vor allem im Nordosten Nigerias.

(felt/ap)
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