Grausame Tierquälerei Schmuggler stecken 21 Kakadus in Plastikflaschen

Surabaya · Der Zoll in Indonesien hat einen Tierquäler gestoppt, der 21 Gelbwangenkakadus schmuggeln wollte – und zwar in kleinen Plastikflaschen. Auf dem Schwarzmarkt bekommen die Schmuggler für die Tiere umgerechnet bis zu 600 Euro.

 Die Kakadus wurden in kleine Plastikflaschen gequetscht.

Die Kakadus wurden in kleine Plastikflaschen gequetscht.

Foto: afp, RG/FL

Der Zoll in Indonesien hat einen Tierquäler gestoppt, der 21 Gelbwangenkakadus schmuggeln wollte — und zwar in kleinen Plastikflaschen. Auf dem Schwarzmarkt bekommen die Schmuggler für die Tiere umgerechnet bis zu 600 Euro.

 Die Zollbeamten retteten die Tiere aus den Fängen der Tierquäler.

Die Zollbeamten retteten die Tiere aus den Fängen der Tierquäler.

Foto: afp, RG/FL

Es ist ein verstörender Fall von Tierquälerei, dem sich Zollbeamte in der indonesichen Stadt Surabaya nun gegenübersahen. Sie ertappten einen 37-Jährigen dabei, wie er in 22 leeren Plastikflaschen 21 Gelbwangenkakadus und einen grünen Papagei per Schiff zu einem Markt schmuggeln wollte, auf dem er die Tiere dann hätte verkaufen können.

Weltweit gibt es nur noch etwa 7000 Gelbwangenkakadus. Die Weltnaturschutzorganisation spricht von einer "äußerst gefährdeten Art". Etwa 40 Prozent der Tiere sterben, wenn sie in den Flaschen geschmuggelt werden. Die 22 Tiere, die der indonesische Zoll nun gerettet hat, haben allesamt überlebt.

(spol)
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