Jets abgestürzt, Transporter umgestürzt Mehrere Tote bei Unfällen mit Militärmaschinen in den USA

Washington · In den USA ist es an mehreren Orten zu schweren Unfällen mit Militärmaschinen und -fahrzeugen gekommen. Mindestens sechs Soldaten sind ums Leben gekommen.

 Eine abgestürzte "Thunderbird" im freien Feld.

Eine abgestürzte "Thunderbird" im freien Feld.

Foto: ap

Am Donnerstag sind unabhängig voneinander zwei militärische Kunstflugmaschinen abgestürzt, beim zweiten Unfall kam der Pilot ums Leben. Das erste Unglück ereignete sich kurz nach der Abschlusszeremonie der US-Luftwaffenakademie im Bundesstaat Colorado, bei der US-Präsident Barack Obama eine Rede gehalten hatte.

Der Pilot der Luftwaffeneliteeinheit Thunderbird rettete sich mit dem Fallschirm, Obama traf ihn im Anschluss und brachte seine Erleichterung über den glimpflichen Verlauf zum Ausdruck.

Wenige Stunden später stürzte ein Kunstflugzeug vom Typ "F/A-18" des Marineteams Blue Angels ab, als es in Smyrna im Bundesstaat Tennessee zu einem Übungsflug startete. Der Pilot sei seinen Verletzung erlegen, teilte die Luftwaffe der Marine mit. Als Konsequenz wurde eine geplante Flugschau der Blue Angels abgesagt.

Es ist insgesamt der vierte Absturz eines US-Kampfflugzeuges innerhalb weniger Tage. Vor knapp einer Woche waren vor der Küste von North Carolina zwei Kampfjets zusammengestoßen. Auch die aus vier Soldaten bestehenden Crews dieser beiden Flugzeuge hatten sich mit leichten Verletzungen retten können.

Eine Sturzflut hat auf einem Stützpunkt der US-Armee in Texas ein Fahrzeug mit Soldaten fortgerissen und mindestens fünf der Insassen getötet. Vier weitere Soldaten würden vermisst, teilte ein Sprecher des Stützpunkts Fort Hood nordwestlich von Houston mit. Die Wassermassen hätten das Fahrzeug der Soldaten während einer Übung überraschend erfasst und weggespült. Dem Unglück waren heftige Regenfälle vorangegangen.

Nach den Vermissten werde aus der Luft und mit Hundestaffeln am Boden gesucht, sagte der Armeesprecher weiter. Drei der Insassen seien lebend gerettet worden, ihr Gesundheitszustand sei stabil.

(felt/AFP/dpa)
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