Nach Schiffskollision vor Japan Vermisste US-Seeleute tot geborgen

Washington/Tokio · Sieben Seeleute waren nach der Kollision eines US-Zerstörers mit einem Containerschiff vor der Küste Japans als vermisst gemeldet worden. Nun wurden ihren Leichen geborgen.

 An der Seite der USS Fitzgerald sind deutlich die Zerstörungen durch den Zusammenprall zu sehen.

An der Seite der USS Fitzgerald sind deutlich die Zerstörungen durch den Zusammenprall zu sehen.

Foto: rtr, IK/yh

Die Leichen der Besatzungsmitglieder seien in den überfluteten Schlafräumen des Kriegsschiffs entdeckt worden, teilte die US-Marine in der Nacht zum Sonntag mit. Unklar war zunächst, wie viele geborgen werden konnten. Die Identifizierung der Toten stand noch aus.

Während der US-Zerstörer an der Steuerbordseite massiv beschädigt wurde, trug das Containerschiff ACX Crystal nur leichtere Schäden davon — die 20-köpfige Crew blieb dem Vernehmen nach unversehrt. Über die Ursache des Unfalls gab es auch Stunden nach dem Vorfall keine Angaben.

Der Zusammenstoß ereignete sich auf hoher See rund 100 Kilometer südwestlich des japanischen US-Militärstützpunktes Yokosuka.
Inzwischen befindet sich die "USS Fitzgerald" im Hafen der Marinebasis.

(das/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort