Japan Zahl der Todesopfer nach Erdbeben steigt auf 37

Kumamoto · Die Zahl der Todesopfer nach einem erneut schweren Erdbeben im Südwesten Japans ist weiter gestiegen. Viele Häuser in der am schwersten betroffenen Provinz Kumamoto sind zerstört.

 Helfer suchen unter den Trümmern nach weiteren Überlebenden.

Helfer suchen unter den Trümmern nach weiteren Überlebenden.

Foto: ap

Die Zahl der Todesopfer ist Behördenangaben zufolge auf mindestens 37 gestiegen. Rund 2000 Menschen wurden nach Angaben der Einsatzkräfte verletzt. Mindestens 28 der Opfer starben am Samstag, als ein besonders schweres Beben der Stärke 7,3 die Region auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu heimsuchte und enorme Schäden anrichtete.

Mehr als 1700 Häuser in der am schwersten betroffenen Provinz Kumamoto wurden beschädigt oder komplett zerstört, 1400 davon in dem Dorf Nishihara, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Das Beben vom Samstag war erheblich stärker als eine erste Erschütterung am Donnerstag, bei der neun Menschen getötet worden waren.

Rund 90.000 Menschen wurden in Notunterkünften in Sicherheit gebracht. Die Behörden warnten unterdessen vor weiteren Erdrutschen durch starke Regenfälle. Auch in den nächsten Tagen wird mit weiteren teils starken Nachbeben in der Unglücksregion gerechnet.

(dpa)
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