Tragödie in Indien 22 Menschen sterben bei Massenpanik

Hyderabad · Bei einer Massenpanik während eines hinduistischen Badefests sind am Dienstag im Süden Indiens mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.

 Die Archivaufnahme zeigt badende Gläubige im Fluss Godavari.

Die Archivaufnahme zeigt badende Gläubige im Fluss Godavari.

Foto: afp

Weitere zehn seien bei der Panik in Rajahmundry im Staat Andhra Pradesh verletzt worden, teilten die Behörden mit.
Zehntausende Pilger hätten nach vorne gedrängt, um während des Pushkaralu-Fests im Fluss Godavari ein Bad zu nehmen. Einige Frauen hätten versucht, ihre am Flussufer verlorenen Schuhe zurückzuholen.

Die Teilnehmer glauben, dass ein solches Bad sie von Sünden reinigen kann. Rajahmundry liegt 450 Kilometer östlich von Hyderabad, der gemeinsamen Hauptstadt der Staaten Andhra Pradesh und Telangana. Erwartet werden zu dem zwölftägigen Festival fast 24 Millionen Menschen.

Tödliche Massenpaniken ereignen sich bei religiösen Festivals in Indien des Öfteren, weil große Menschenmengen auf kleinen Flächen zusammenkommen und die Sicherheitsvorkehrungen gering sind. Im Oktober 2013 waren bei einer solchen Panik im Staat Madhya Pradesh in Zentral-Indien mehr als 110 Menschen getötet worden, vor allem Frauen und Kinder.

(ap)
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