1000 Menschen in Sicherheit gebracht Gas-Alarm in Lüttich

Brüssel (RPO). In der belgischen Stadt Lüttich sind am Mittwoch rund eintausend Menschen wegen des Freiwerdens von Gas in Sicherheit gebracht worden. Der Alarm wurde am Vormittag nahe der Straße im Stadtzentrum ausgelöst, wo Ende Januar 14 Menschen infolge einer Gasexplosion ums Leben gekommen waren, wie Stadtsprecher Pierre Reuter sagte.

"Es roch ziemlich stark nach Gas, also ist ein großer Sicherheitsbereich geschaffen worden", fügte Reuter hinzu. Stadtbedienstete, Schüler und Lehrer dreier Schulen seien in Turnhallen geführt worden.

Es handele sich um einen "ernsten Alarm", sagte der Sprecher des Lütticher Gas-Verbandes, Michel Lemmens, der Internetausgabe der Zeitung "Le Soir". Gas sei insbesondere in der Kanalisation festgestellt worden. Der Agentur Belga zufolge war das Leck am späten Vormittag gefunden worden, Spezialisten seien dabei, es abzudichten.

Am Dienstag waren bei der Explosion einer Gasleitung im westbelgischen Pecq mehrere Menschen verletzt worden. Vergangene Woche ging ein Strafprozess zum Unglück von Ghislenghien zu Ende. In der westbelgischen Stadt waren 2004 bei der Explosion einer Gasleitung 24 Menschen gestorben.

(AFP/felt)
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