Live-Ticker zum Erdbeben und zum Atomunfall Fukushima: neue Probleme mit Kühlwasser im Reaktor 2

Düsseldorf · In Japan versuchen Behörden und Techniker fieberhaft eine größere nukleare Katastrophe zu verhindern. Am Morgen kam es im Atomkraftwerk Fukushima erneut zu einer Explosion. Die drei Reaktoren sind noch immer nicht unter Kontrolle. In einem der Reaktoren waren die Brennstäbe zwischenzeitlich nicht mehr mit Wasser bedeckt. Die Behörden verteilten in der Umgebung 230.000 Jod-Tabletten zur Vorsorge. Ein IAEA-Sprecher versucht die Menschen zu beruhigen: Ein zweites Tschernobyl drohe nicht. Am Montag gab es in Japan 24 Nachbeben. Das Protokoll des Tages.

Erneute Explosion in Atomkraftwerk am Montag
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Erneute Explosion in Atomkraftwerk am Montag

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In Japan versuchen Behörden und Techniker fieberhaft eine größere nukleare Katastrophe zu verhindern. Am Morgen kam es im Atomkraftwerk Fukushima erneut zu einer Explosion. Die drei Reaktoren sind noch immer nicht unter Kontrolle. In einem der Reaktoren waren die Brennstäbe zwischenzeitlich nicht mehr mit Wasser bedeckt. Die Behörden verteilten in der Umgebung 230.000 Jod-Tabletten zur Vorsorge. Ein IAEA-Sprecher versucht die Menschen zu beruhigen: Ein zweites Tschernobyl drohe nicht. Am Montag gab es in Japan 24 Nachbeben. Das Protokoll des Tages.

+++ 23.20 Uhr: Tepco bestätigt, dass es im Reaktor 3 in Fukushima Risse in der Hülle des Reaktorkerns gebe. Dort trete aber keine Radioaktivität aus, der Reaktor sei aber immer noch nicht wirklich stabil.

+++ 23.15 Uhr: Reichlich spät: Die japanische Regierung richtet wegen der drohenden Katastrophe in Fukushima ein gemeinsames Krisenzentrum mit der Betreiberfirma TEPCO ein. Japans Ministerpräsident Naoto Kan erklärte, damit solle sichergestellt werden, die Krise besser bewältigen zu können. Er werde die Arbeit in der Zentrale von TEPCO persönlich leiten, sagte Kan.

+++ 22.50 Uhr: Twitter wird als Nachrichtenkanal immer wichtiger. Täglich gibt es Hunderttausende neuer Tweets. Die UN haben eine Liste von Twitterern erstellt, die sie als seriöse Informationsquelle bewerten. Der wichtigste Hashtag sei #jpquake.

+++ 22.34 Uhr: Die BBC berichtet über neue Probleme beim Reaktorblock 2. Dieser Block soll mit Meerwasser gekühlt werden, es gelingt aber nicht den Wasserstand im Reaktor deutlich zu erhöhen. Es gibt weiter Probleme mit den Ventilen. Dennoch sind die Offiziellen verhalten optimistisch. Mit jeder Stunde, in der die Kühluing arbeitet, verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze.

+++ 22.15 Uhr Ein ARD-Reporter aus Japan berichtet in den Tagesthemen, dass einige ausländische Rettungsteams wegen der atomaren Bedrohung wieder abgereist seien.

+++ 22.00 Uhr: Japan kommt nicht zur Ruhe. Nur am Montag gab es 24 Nachbeben in Japan mit einer Stärke von mehr als 5 auf der Richterskala. Sie alle verliefen ohne neue große Schäden.

+++ 21.25 Uhr: Eine Meteorologin erklärt der BBC, dass sich Japan während des Erdbebens um vier Meter bewegt habe.

+++ 21.16 Uhr: Ein Erdbeben der Stärke 4,1 erschüttert dem Fernsehsender NHK zufolge die Hauptstadt Tokio. Es bestehe keine Tsunami-Gefahr.

+++ 20.56 Uhr: Die Betreiberfirma Tepco versucht wieder, Meerwasser in den Unglücksreaktor 2 zu pumpen.

+++ 20.53 Uhr: Die Außenminister der G-8-Staaten haben bei einem Treffen in Paris ihr Hilfsangebot an Japan erneuert. Wie am Montagabend aus Diplomatenkreisen verlautete, versicherten die Außenminister ihrem japanischen Kollegen Takeaki Matsumoto ihre Solidarität.

+++ 20.38 Uhr: Die Gebäude der beiden Deutschen Schulen in den japanischen Städten Tokio und Kobe sind nach derzeitigem Kenntnisstand vom Erdbeben verschont geblieben. Allen Beteiligten gehe es den Umständen entsprechend gut, wie die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen des Bundesverwaltungsamtes mitteilte.

+++ 19.58 Uhr: Nach Angaben des Pentagon waren am Montag insgesamt acht Schiffe der US-Marine im Einsatz. Fünf weitere seien auf dem Weg, sagte Pentagon-Sprecher David Lapan. Die Schiffe transportierten Hilfsgüter und Helfer und dienten als Auftankstation für Flugzeuge und Helikopter vor der Küste der Bebenregion.

+++ 19.55 Uhr: Der US-Flugzeugträger "Ronald Reagan" muss seinen Kurs wegen der erhöhten Radioaktivität um den Krisenreaktor Fukushima ändern. 17 Marineangehörige seien Strahlung ausgesetzt gewesen. "Sie wurden ohne großen Aufwand mit Wasser und Seife entkontaminiert", sagte ein Sprecher.

+++ 19.06 Uhr: Die Nachrichtenagentur Kyodo nennt weitere Details zum Reaktorblock 2. Dort waren heute die vier Meter langen Brennelemente heute 140 Minuten völlig ohne Kühlmittel. Die Strahlung erreichte 3,13 Mikro Sievert pro Stunde. Für diesen Reaktorblock bestehe keine Explosionsgefahr - allerdings nur wegen eines Zufalls. Die Explosion in Block 3 habe einen Teil der Außenwand des Gebäudes von Reaktor 2 bereits geöffnet, deshalb kann hier Druck ohne erneut Explosion entweichen.

+++ 18.45 Uhr: Die japnischen Behörden teilen mit, dass 354 Menschen sich geweigert haben, die Evakuierungszone zu verlassen. Sie wollen ihr Hab und Gut nicht im Stich lassen.

+++ 18.27 Uhr: Im Reaktor 2 des Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi ist eine Entlastung des Reaktordruckbehälters offenbar derzeit nicht möglich, ein Druckentlastungsventil in Reaktor 2 klemmt. Damit ist die Gefahr einer Explosion einem Experten zufolge erhöht.

+++ 18.24 Uhr: Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Amano bezeichnet es als sehr unwahrscheinlich, dass sich der Unfall in Japan zu einem zweiten Tschernobyl entwickeln könnte.

+++ 17.58 Uhr: Japan bittet die USA nach Angaben der US-Atomregulierungsbehörde offiziell um Hilfe bei der Kühlung der durch das Erdbeben beschädigten AKW.

+++ 17.51 Uhr: Die Lufthansa untersucht ihre aus Japan ankommenden Flugzeuge inzwischen routinemäßig auf radioaktive Strahlung. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme und geschehe aus eigener Initiative, sagte ein Sprecher am Montag in Frankfurt.

+++ 17.30 Uhr: Deutschland nimmt Anteil. Die Berichterstattung über die Katastrophe in Japan hat auch bei der ARD für hohe Quoten gesorgt. Die "Tagesschau" um 20.00 Uhr sahen am Sonntag im Ersten 8,97 Millionen Zuschauer (25,2 Prozent Marktanteil).

+++ 17.25 Uhr: Die japanische Regierung hat nach Angaben der UN-Atomenergiebehörde 230.000 Dosen Jod an die Notunterkünfte nahe der beschädigten Kernkraftwerke in Fukushima verteilt.

+++ 16.48 Uhr: Im Reaktor 2 des Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi liegen die Brennstäbe erneut komplett frei. Das teilte der Energieversorger Tokyo Electric Power mit.

+++ 16.40 Uhr: Aus technischer Sicht gebe es kaum noch Möglichkeiten, die Geschehnisse in dem Atommeiler Fukushima-Daiichi zu beeinflussen, sagte der Reaktorexperte Lothar Hahn in Berlin.

+++ 16.15 Uhr: Allein an den Stränden der Region Miyagi wurden bei Inspektionsflügen weitere 1.000 angeschwemmte Leichen entdeckt.

+++ 16.08 Uhr: Die US-Streitkräfte haben am Montag mehrere Schiffe und Flugzeuge aus dem unmittelbaren Umkreis des von einer möglichen Kernschmelze betroffenen japanischen Atomkraftwerks abgezogen.

+++ 15.42 Uhr: Der Zustand der Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho im Norden Japans ist unklar. Dort liegen rund 3000 Tonnen hochradioaktiver abgebrannter Brennstoff. Das entspricht etwa der Menge an Brennstoff, die in 25 bis 30 Atomreaktoren gelagert wird. Bei diesem Atommüll kann es zwar nicht zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen, wie bei den aktiven Meilern, doch gekühlt werden muss er trotzdem. Der Stromausfall infolge des Erdbebens soll inzwischen behoben worden sein, es soll jedoch ein Leck in einem Abklingbecken geben, so Atomberater Mycle Schneider.

+++ 15.08 Uhr: Leichensäcke und Särge werden knapp. Die Behörden in der Katastrophenregion haben die Beerdigungsunternehmen im ganzen Land um Hilfe gebeten, vermutlich müssen Särge und Leichensäcke aus dem Ausland angefordert werden.

+++ 14.45 Uhr: Filmverleih Warner Entertainment Japan wird den Film "Hereafter" des Regisseurs Clint Eastwood wegen einer Tsunami-Szene nicht mehr in japanischen Kinos zeigen.

+++ 14.25 Uhr: Das Raumflugkontrollzentrum in Tsukuba rund 50 Kilometer nordöstlich von Tokio ist nach Medienberichten lahmgelegt.

+++ 13.45 Uhr: Die japanische Regierung sieht zunehmende Gefahr in Fukushima. Der Regierungssprecher sagte, für die drei Reaktoren dort sei eine Kernschmelze möglich. Eine Entwicklung wie in Tschernobyl sei aber sehr unwahrscheinlich. Durch den Zusatz von Meerwasser betrage der Wasserstand im Reaktorblock 2 wieder zwei Meter.

+++ 13.25 Uhr: Die Schweiz setzt den Bau neuer Atomkraftwerke aus. Energieministerin Doris Leuthard stoppte die Pläne für den Ersatz und Neubau von drei Atomkraftwerken bis die Sicherheitsstandards in bestehenden Anlagen überprüft und gegebenfalls angepasst worden seien.

+++ 13.20 Uhr Die Sängerin Lady GaGa will den Erdbebenopfern helfen: Der Popstar hat ein Armband entworfen, um die Menschen in Japan zu unterstützen. Das weiße Armband soll knapp sechs Euro kosten.

+++ 13.10 Uhr: Die Bundesregierung reagiert offenbar auf die Unsicherheit in der Bevölkerung. Nach Informationen aus Regierungskreisen soll die Laufzeit-Verlängerung der deutschen Atomkraftwerke ausgesetzt werden. In dieser Zeit will die Bundesregierung die Sicherheit der deutschen Kraftwerke erneut überprüfen lassen. Das berichtet Focus Online. Um 16 Uhr wird Angela Merkel eine Pressekonferenz geben.

+++ 13.00 Uhr: Im Reaktorblock 2 im Kraftwerk Fukushima waren die Brennstäbe kurzfristig komplett ohne Kühlwasser. Das teilte der Betreiber der Anlage mit. Reaktor 2 soll jetzt auch mit Meerwasser gekühlt werden. Teile der Brennstäbe in der Anlage seien beschädigt worden. Welche Auswirkungen diese Beschädigungen haben wird nicht ersichtlich.

+++ 12.56 Uhr: Wer von oder nach Japan fliegen will, muss Geduld mitbringen. Flüge aus Japan haben derzeit sieben Stunden und mehr Verspätung. Auch die Abflüge nach Japan verspäten sich um mehrere Stunden, einige Flüge wurden annulliert. Das berichten Air France und die Lufthansa.

+++ 12.53 Uhr: Das Erdbeben hat auch das Raumflugkontrollzentrum in Tsukuba rund 50 Kilometer nordöstlich von Tokio lahmgelegt. Seine Funktion werde deshalb derzeit teilweise von der US-Raumfahrtbehörde Nasa in Houston übernommen. Durch die Erdstöße seien in dem Zentrum Büros verwüstet und Teile eines Daches zerstört worden. Das Tsukuba-Testzentrum leitet die Ausbildung der japanischen Astronauten und das Startprogramm.

+++ 12.23 Uhr: Die Situation im Reaktorblock 2 spitzt sich zu. Die Agentur "Kyodo News" meldet, der Wasserstand zur Kühlung betrage nur noch 30 Zentimeter. Der Betreiber hat das bisher nicht bestätigt. Seine letzte Meldung um 5 Uhr: der Wasserstand sei niedrig aber stabil.

+++ 12.10 Uhr: Die Bundesregierung hat Konsequenzen aus den Atomunfällen in Japan angekündigt. Die dramatische Lage des beschädigten AKW Fukushima sei ein "Einschnitt", sagte Regierungssprecher Seibert. In Japan seien Dinge geschehen, die bislang "als nicht vorstellbar galten - das muss uns zum Nachdenken bringen", sagte er. Die Bundesregierung wolle aus den Atomunfällen "lernen, was daraus zu lernen ist". Dann gelte es, die Konsequenzen umzusetzen. Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Westerwelle wollen um 16 Uhr eine Pressekonferenz geben.

+++ 11.58 Uhr: Gute Nachrichten aus Japan. Der Betreiber des Atomkraftwerkes Tokai II, Japan Atomic Power, teilte mit, der Reaktor werde bis Dienstagmorgen sicher heruntergekühlt werden können.

+++ 11.50 Uhr: Viele Wetteranstalten beschäftigen sich mit der Windvorhersage um Fukushima, die im Falle einer radioaktiven Wolke sehr wichtig sein wird. In einem Strömungsfilm der österreichischen ZAMG bis zum 16. März, ist zu sehen, dass die Wolke zunächst auf das Meer treiben wird. Am Dienstagnachmittag kann sich demnach die Weterlage so verändern, dass auch das japanische Festland erreicht wird.

+++ 11.39 Uhr: Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News berichtet, dass jetzt auch im Reaktor 2 der Atomanlage Fukushima die atomaren Brennstäbe teilweise nicht mehr vom Kühlwasser bedeckt werden. Dadurch wird es schwieriger, eine Kernschmelze zu verhindern.

+++ 11.33 Uhr: Der CDU steht Atomstreit ins Haus. Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat seine Partei aufgefordert, die Atomfrage neu zu diskutieren. "Die CDU kann nicht mit Antworten von gestern kommen, wenn sich heute die Welt verändert hat", sagte Röttgen vor dem CDU-Präsidium. Wer dies tue, zeige nur, dass er nicht lernfähig sei.

+++ 11.20 Uhr: Weitere gute Nachricht: Die Verstrahlung der Bewohner in der Umgebung ist unbedenklich. Bisher war von mehr als 100 Strahlenopfern die Rede. "World Nuclear News" hat Details: Nur bei vier Personen zeigten die Geigerzähler deutlich erhöhte Werte von mehr als 15.000 Ausschlägen.

+++11.02 Uhr: Der zu einem Hilfseinsatz nach Japan entsandter Flugzeugträger der US-Armee hat die Küste des Landes wegen erhöhter radioaktiver Strahlung am Kernkraftwerk Fukushima 1 vorübergehend wieder verlassen. Die Strahlung wurde mit sensiblen Messinstrumenten in mehreren Hubschraubern festgestellt. Die "radioaktive Wolke" gehe von Fukushima 1 aus. Obwohl die Verunreinigung keine Gefahr für die Gesundheit darstelle, sei das Schiff zunächst abgezogen worden, hieß es. Bei Soldaten, die ihr ausgesetzt gewesen seien, hätten Experten keine erhöhten Werte messen können. "Die schwache Strahlung konnte einfach mit Seife und Wasser abgewaschen werden", hieß es in der Mitteilung.

+++ 10.52 Uhr: Die Koalition in Berlin ist in Sachen Laufzeit der Kernkraftwerke unterschiedlicher Meinung. FDP-Chef und Vizekanzler Guido Westerwelle hält einen vorübergehenden Ausstieg aus der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke für denkbar. "Ich kann mir das vorstellen", sagte er ovr Journalisten. Zugleich forderte Westerwelle die Bildung einer Expertenkommission, die eine neue Risikoanalyse der Atomkraftnutzung in Deutschland anhand der Ereignisse in Japan erstellen solle.

+++ 10.43 Uhr: Nach anfänglich starken Verlusten beruhigen sich die deutschen Aktienmärkte bereits wieder. Dax und MDax liegen nur noch mit einem Prozent im Minus. Größte Verlierer im Dax sind die Energieversoger Eon und RWE. Der Technologieindex TecDax steht schon wieder im Plus - getrieben von Solarwerten, die um bis zu 28 Prozent zugelegt haben.

+++ 10.38 Uhr: Japan wird ständig von weiteren Erdbeben erschüttert. Allein heute registrierte die US-Erdbebenwache bereits 15 Nachbeben mit einer Stärke größer als fünf. Gestern waren es 41 Beben, drei davon mit einer Stäke von über 6.

+++ 10.20 Uhr: Endlich einmal gute Nachrichten aus Japan. Lokale Medien berichten, dass es in der zweiten gefährdeten Anlage, Fukushima Daini, gelungen sei, die Reaktoren dauerhaft zu kühlen. Bisher galten auch diese Raktoren als gefährdet. Allerdings gibt es dafür noch keine offizielle Bestätigung.

+++ 10.10 Uhr: Das Bundesamt für Strahlenschutz betont, dass Radioaktivität in Deutschland lückenlos überwacht wird. Das Amt betreibt ein Netz mit 1.800 Sonden. Allein schon wegen der großen Entfernung zu Japan sind aber keine Beeinträchtigungen für Deutschland zu erwarten.

+++ 9.40 Uhr: Weitere Einzelheiten zur Explosion heute morgen: Die Explosion in Reaktor 3 war stärker als diejenige in Reaktor 1. Ein Teil des Daches der Atomanlage wurde weggesprengt, orangefarbener Rauch stieg auf. Die Radioaktivität im Umfeld habe ich nicht verändert, berichtet "World nuclear news". Auch der Druck im Reaktor sei nicht nicht erhöht. Die Experten ziehen daraus den Schluss, dass der Reaktorkern weiter intakt sei.

+++ 9.18 Uhr: Nach dem Ausfall eines weiteren Kühlsystems im Krisenreaktor Fukushima I kommt es bei den Notmaßnahmen offenbar zu Komplikationen. Der AKW-Betreiber Tepco kann nach eigenen Angaben nicht bestätigen, dass das eingeleitete Meerwasser das Innere des Reaktors Nummer Zwei erreicht hat.

Mit Agenturmaterial

(RPO)
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