Kampf gegen die Strömung Badegäste bilden rettende Menschenkette

Panama City Beach · Dank der schnellen Reaktion der Badegäste konnten mehrere Menschen an einem Strand in Florida vor dem Ertrinken gerettet werden. Mit einer 90 Meter langen Menschenkette konnten die Retter gegen die Strömung ankämpfen und die Schwimmer in Sicherheit bringen.

 Die Menschenkette begann am Ufer und reichte etwa 90 Meter auf das offene Wasser hinaus.

Die Menschenkette begann am Ufer und reichte etwa 90 Meter auf das offene Wasser hinaus.

Foto: Screenshot: Twitter (Susan Anne Manning)

Es sind beeindruckende Bilder, die um die Welt gehen: Sie zeigen eine lange Kette von Badegästen in Panama City Beach im US-Bundesstaat Florida, die sich an den Händen halten und sich etwa 90 Meter vom Ufer in Richtung des offenen Wassers vorarbeiten.

Der Grund dafür war ein Notfall. Denn weit vom Ufer entfernt waren zuvor mehrere Schwimmer, darunter auch Kinder, nacheinander von der reißenden Strömung erfasst worden. Sie drohten immer weiter abzutreiben und zu ertrinken.

Wie später einer der Betroffenen der "Washington Post" schilderte, war der Weg zurück ans rettende Ufer aus eigener Kraft nicht mehr machbar. Nicht nur die Strömung, sondern auch der Wellengang machten Schwimmversuche unmöglich.

Es habe etwa 20 Minuten gedauert, bis Helfer schließlich vom Strand aus eine Menschenkette bildeten. Die Retter verschränkten ihre Arme und Beine ineinander. Als sie die neun Schwimmer schließlich erreicht hatten, zogen sie diese der Reihe nach entlang der Kette Richtung Strand. Dort applaudierten zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Passanten und Schaulustige.

Eines der Opfer erlitt einen Herzinfakt, sei jedoch inzwischen wieder stabil. Einige der Geretteten zogen sich leichte Verletzungen zu.

(mro)
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